Die mazedonische Staats-Gazette macht den Wunsch der neuen aus Wahlverlierern bestehenden Regierung nun offiziell, Alexander der Große wird gestrichen und beseitigt. Ab jetzt (15.02.2018) heißt der Flughafen bei der Hauptstadt Skopje in der Gemeinde Ilinden, "International Airport Skopje" statt Alexander The Great Airport.
Damit will die Regierung, angeführt von den Sozialdemokraten SDSM, sich bei Griechenland einschmeicheln und guten Willen zeigen um den s.g. "Namensstreit" den der südliche Nachbar einst auslöste, zu lösen. Der in Umfragen immer unbeliebtere Premierminister von Mazedonien, Zoran Zaev, machte diese Zugeständnisse im direkten Gespräch mit seinem griechischen Kollegen Tsipras, beim World Economic Forum in Davos.
Dies sei ein positiver Schritt, erklärte das griechische Außenministerium, nach der Bekanntgabe durch Zaev in Davos. Welche Zugeständnisse der bockige und sture Nachbar Griechenland unternehmen wird um sein entgegen kommen zu zeigen, ist bis heute nicht bekannt...
Griechenland blockiert seit 1991 jegliche Aspiration Mazedoniens seinen Verfassungsrechtlichen Namen zu tragen als auch in die EU aufgenommen zu werden, sowie der NATO beizutreten. Auch ein Handelsembargo verhängte Griechenland einst über Mazedonien, danach änderte die damalige Regierung (welch Zufall, angeführt von der SDSM) die erste Staatsflagge Mazedoniens.
Neben dem Flughafen hatte Zaev auch angekündigt ebenfalls den Namen der Autobahn E-75 (A1) Nord-Süd ebenfalls umzubenennen. Anstatt Alexander der Große wird dieser, ganz im kommunistischen Stil und damit in der Tradition der Vorgängerpartei der SDSM, in "Freundschaft" umbenannt. Welchen Zug Griechenland unternehmen wird um diese Freundschaftsangebot zu würdigen, ist ebenso bis heute nicht bekannt...