Wizz Air streicht auch Flüge nach Barcelona und London


Wizz Air hat die Ticketverkäufe für zwei weitere seiner Dienste aus Mazedonien ausgesetzt, nur eine Woche nachdem die Regierung eine Ausschreibung für die finanzielle Unterstützung für den Start neuer Strecken annulliert hatte. 

Die ungarische Billigfluggesellschaft hat nun ab dem 26. Oktober abrupt den Verkauf für ihren Service Skopje - Barcelona eingestellt. Außerdem hat sie den Verkauf ihrer Flüge von Ohrid nach London Luton ab dem 24. Oktober eingestellt. Die Route an den ältesten See Europas wurde vor einigen Monaten vom saisonalen auf ganzjährigen Betrieb umgestellt. Gleichzeitig hat die Fluggesellschaft die Frequenzen ihres Dienstes von London Luton nach Pristina vom 29. Oktober von drei auf fünf Flüge pro Woche erhöht. Es folgte eine Ankündigung des Luftfahrtunternehmens letzte Woche, dass es drei neue Routen in die kosovarische Stadt starten würde. 

Nach fast sieben Jahren, als Wizz Air erstmalig den Zuschlag für Subventionen bekam, stellt sie nun erstmalig Fluglinien ein. Neben Barcelona und Luton, wurde vorher schon der Ticket-Verkauf in das südschwedische Växjö eingestellt. Der letzte Flug nach Schweden soll am 16. September starten, erstmals wurde die Strecke vor einem Jahr am 14. Juli eingeführt. 

Wizz Air wird weiterhin Stockholm, Malmö und Göteborg in Schweden von der mazedonischen Hauptstadt aus bedienen. In diesem Jahr erhöhte Wizz Air die Kapazität seiner Flüge von Mazedonien, indem zwei der vier in Skopje stationierten Flugzeuge vom Airbus A320 auf die größere A321 aufgerüstet wurden. 

Darüber hinaus hat es sein Angebot zwischen Skopje und Mailand verbessert, wobei der Flughafen Malpensa nun von Bergamo aus angeflogen wird, während im November neue Flüge von Wien nach Ohrid eingeführt werden.

Der vorherige dreijährige staatlich gesponserte Vertrag, der Wizz Air finanzielle Unterstützung für den Start neuer Routen bot, ist im Juni abgelaufen. Damit ist der Low-Cost-Carrier nicht mehr vertraglich verpflichtet, seine in den letzten drei Jahren gestarteten Destinationen vertraglich zu binden, noch erhält er Subventionen für die Flüge mehr. 

Das mazedonische Ministerium für Verkehr und Kommunikation hat kürzlich eine Ausschreibung für eine neue Subventionsrunde annulliert. Nur eine Fluggesellschaft beantragte, das Ministerium stellte jedoch fest, dass die versiegelten Umschläge nicht den Namen und die Adresse des Beförderers enthielten, wie in den Ausschreibungsunterlagen beschrieben.