Weitere Skandale überschatten das WM Handballturnier 2013 in Spanien.
Nach Dilettantismus bei der Durchführung der Spiele, begleitet von permanente Probleme mit der Anzeigetafel und Zeitanzeige, schießt der Weltverband IHF jetzt den Vogel ab.
8 Tage vor dem Turnier wurden die Teams, die ihre Spiele Sevilla austragen, seitens IHF benachrichtigt, dass "Flugverbindungen aus Sevilla problematisch sind". Daraufhin wurden die Teams angewiesen Zugverbindungen zu nützen. Resultat daraus, Makedoniens Team sowie die Dänen und Isländer mussten 10 Stunden von Sevilla nach Barcelona reisen, schon mit einer 4 stündigen Wartepause am Sevilla Bahnhof...
Makedoniens Delegation erbat daraufhin beim Weltverband eine Verlegung des Spiels gegen Deutschland, dass für Sonntag den 20 Januar um 15.45 Uhr angesetzt ist. Dieser Antrag wurde seitens IHF abgelehnt. Dadurch hat Makedoniens Team (sowohl die anderen Teams) keine Möglichkeiten am Tag vor dem Spiel zu trainieren und sich mit dem Spielort vertraut zu machen, auch die Zeit zur Regenerierung verkürzt sich immens durch die Reisestrapazen.
Ein ganz klarer Vorteil für das Deutsche Team das schon in Barcelona stationiert ist und auch dort seine Vorrundenspiele bestritt.
WM-Teams auf Umwegen wegen Sturmschäden
Wegen Sturmschäden an der Bahnstrecke von Sevilla nach Madrid ist bei der Handball-WM in Spanien der deutsche Achtelfinal-Gegner Mazedonien auf Umwegen nach Barcelona umgezogen.
Statt wie geplant mit dem Zug direkt vom Vorrundenspielort Sevilla in die katalanische Hauptstadt zu reisen, musste das Team um Torjäger Kiril Lazarov zunächst mit dem Bus nach Córdoba fahren. Erst von dort fuhr der Schnellzug dann nach Barcelona, teilten die Veranstalter mit.
Ebenfalls betroffen von den Witterungsunbilden waren der Gruppen-Dritte Island, der sein Achtelfinale gegen Frankreich auch in Barcelona austrägt, sowie Gruppensieger Dänemark und Russland. Der Europameister und das Team des früheren Magdeburger Bundesliga-Spielers Oleg Kuleschow bestreiten ihre ersten K.o.-Spiele in Saragossa.
QUELLE
Incompetent IHF sends teams on a 10 hr roadtrip
While the Germans are spending their time in Barcelona's best spas, teams like Macedonia, Denmark ... were sent on a 10 hr bus and train roadtrip from Sevilla to Barcelona. Excluded are the 4 hours of waiting time at a train station in Sevilla.
According to the IHF, 8 days into the tournament they found out that Sevilla does not have good air connection to Barcelona!
Germany on the other hand was even able to pick the time slot (15:45) at which they would be playing their match against Macedonia thanks to the clout and control they exercise over the IHF.
Meanwhile, the Danes and Macedonians will not be able to have a practice session in Barcelona, rather will try to relax on Sunday, prior to their respective matches.
As each year goes by IHF's World Championships continue to look more like regional cups where lack of organization and professionalism is evident.