Staatsanwaltschaft korrigiert die Zahl der getöteten Terroristen von 14 auf 10



Die makedonische Staatsanwaltschaft hat die Zahl der getöteten Terroristen nach dem Kampf in Kumanovo von anfänglich 14 Opfern auf 10 korrigiert, demnach handelt es sich um neun kosovarische und einen makedonischen Staatsbürger die von den makedonischen Spezialeinheiten getötet wurden.

Der kosovarische Innenminister Skender Hyseni hatte gestern am Montag Makedonien vorgeworfen, den Behörden in Prishtina über die Zahl der kosovarischen Staatsbürger, die in Kumanovo ums Leben gekommen waren, noch immer keine genauen Daten geliefert zu haben. 
Seit Freitag ermittelt auch die kosovarische Staatsanwaltschaft wegen der Zusammenstöße zwischen der Polizei und der Terroristengruppe.

Ursprünglich war man von insgesamt 22 Toten - darunter 14 Terroristen und acht Polizisten - ausgegangen. 


Journalist Nedelkovski spricht das aus was man mit vorgehaltener Hand nuschelt
Einer der bekanntesten makedonischen Journalisten nahm in seiner neuen Kolumne kein Blatt vor dem Mund, und sprach das aus was hier schon gemunkelt wird. Unter den Opfern der Terroristen sollen auch amerikanische und britische Staatsbürger sein.

Milenko Nedelkovski
Laut Nedelkovski stand die Staatsanwaltschaft unter Druck Seitens "der sechs apokalyptischen Reitern" - die Botschafter in der Republik Makedonien die sich auch zu Gesprächen mit Gruevski, Zaev und Ahmeti trafen.

Sie hätten nach dem Vorfall keinen Tag gewartet, nicht ein mal solange bis die makedonischen Polizisten beerdigt wurden, um sich mit Makedoniens Präsident Ivanov und Premierminister Gruevski zu treffen und druck auszuüben. Druck um nicht die Namen der 4 amerikanischen und britischen Terroristen zu veröffentlichen sowie den Namen des britischen Botschafters in Makedonien als direkter Auftraggeber der Terroristen. Die vier getöteten Amerikaner und Briten sollen laut Nedelkovski aus dem Camp Bondsteel (große US Militärbasis) im Kosovo stammen.

Nedelkovski benannte auch den erst kürzlich ins US Botschafteramt berufene Jess Bailey. Bailey war zuvor Botschafter der USA in der Türkei, dort wo gewisse Parallelen auffallen unter Baileys Amtszeit - Abhörskandal und Massenproteste (u.a. dort mit etlichen Toten).

Auch die renommierte Zeitung Dnevnik schrieb über den Vorfall und das  durchgesickerte Informationen von 4 getöteten Terroristen sprachen, die nicht aus dem Kosovo, Albanien oder Makedonien stammen, sondern "von einer anderen Nation".