Flugzeugabsturz in Mazedonien: Vier Bulgaren kommen ums Leben


Vier bulgarische Staatsangehörige kamen bei einem Flugzeugabsturz in Mazedonien ums Leben. Das Kleinflugzeug flog unter Deutscher Flagge und Luftfahrzeugkennzeichen.

In Ohrid startete das Flugzeug Typs Cessna 210N Centurion mit dem Flugziel Sofia, Bulgarien. Aufgrund schlechten Wetters forderte der Pilot eine Landeerlaubnis in Skopje, jedoch entschied sich der Pilot oder die Insassen den Weg nach Sofia direkt zu nehmen.

Bei dem Gebirge "Solunska Glava" verlor der Radar gegen 16:15 Uhr das Flugzeug mit Deutscher Flagge und Kennzeichen D-EUIB vom Schirm. Kurz davor funkte der Pilot das heftige Turbulenzen das Flugzeug erfassten.


"Wegen des schlechten Wetters bat er um Landung auf dem Flughafen von Skopje, aber er änderte seine Meinung und nahm den Weg nach Sofia auf. 26 km südlich von Skopje, irgendwo in der Nähe von Solunska Glava ging das Signal verloren. Vor dem Verlust des Signals bestand der letzte Kontakt mit dem Piloten", sagte Nikolche Taseski, Vorsitzender des Board of Directors von M-NAV, gegenüber SDK.mk.


Das Innenministerium aktivierte auch eine Hubschraubereinheit, um das abgestürzte Flugzeug aufzuspüren, was letztendlich gelang und die Maschine wurde genau lokalisiert. Die Überreste des Flugzeugs wurden gefunden, ebenso wie die Leichen der vier Passagiere - bulgarische Staatsangehörige, wie MIA und die Zivile Luftfahrt-Agentur informierten.


UPDATE: 

  • Nach den ersten Informationen handelt es sich um eine bulgarische Familie, mit zwei Töchter im Alter von 14 und 18 Jahren die verunglückte.
  • Die Einsatzkräfte konnten noch nicht zur Maschine vordringen um Bergungsarbeiten zu beginnen. Die Absturzstelle sei schwer zugängliches Terrain das zudem hoch gelegen sei, so das Innenministerium (Anm: Mittwoch Vormittag gelang der Vorstoß zum Wrack)
  • Bulgarische Medien berichteten, dass es sich bei den Opfern um Georgi Bosnakov, seine Frau Kalina und seine beiden Töchter handelt. Bosnakov war Besitzer eines Müllverwertungsunternehmens.