So besagt es der aktuelle Weltbank-Report „Doing Business 2016“. In einem Ranking ermittelt aus 11 verschiedenen Faktoren wird errechnet, wie unternehmerfreundlich ein Land ist. Dabei landet Deutschland auf Platz 15, Mazedonien auf Platz 12. Ein Blick in die Details verrät zum Teil woran das liegt.
Starting a Business
Die Weltbank veröffentlicht für das kommende Jahr jeweils einen „Doing Business“-Report um vergleichen zu können, welche der beobachteten 189 Länder wie unternehmerfreundlich sind. So kann man auch sehen, ob Länder auf- oder absteigen. Mit die wichtigste Kennzahl heißt „Starting a Business“, also das Gründen eines Unternehmens. Hierbei ist wichtig, wie schnell das geht und wie teuer es ist. Hier kann man die Übersicht für Deutschland einsehen. Deutschland kommt in diesem Punkt nur auf Platz 107 von 189 (Mazedonien Platz 2), also verdammt schlecht. Aber woran liegt das? Ein genauer Blick genügt, und man sieht die Herangehensweise der Weltbank-Statistiker.
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Beim Punkt „Steuern zahlen“ liegt Mazedonien auf dem Rankingplatz Nr. 7, Deutschland 72. In der Tat, eine Verschlankung des monströsen Steuerapparats täte Deutschland gut, aber das wollen angeblich seit Jahrzehnten ja alle Parteien angehen. Selbst die FDP, die sich ja nur dem Thema Steuervereinfachung und Steuersenkung widmete, bekam da nichts gebacken. ...