Mazedonien hat für Sicherheitsmaßnahmen bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise in diesem Jahr zwölf zwölf Millionen Euro ausgegeben. Diese ungeplanten Kosten müssten auch bei den Budgetplänen für das kommende Jahr berücksichtigt werden, erklärte Präsident Gjorge Ivanov laut mazedonischen Medien am Mittwoch.
Die internationale Hilfe, die Mazedonien erhält, wird von den Behörden als zu gering bezeichnet. Die Mittel werden ausschließlich für humanitäre Maßnahmen verwendet. Ivanov betonte am Dienstag erneut, dass sein Land als Transitland auf der Flüchtlingsroute vorübergehend nur 2.000 Flüchtlinge aufnehmen könne. Vorschläge der Europäischen Union, wonach in Mazedonien Aufnahmezentren für 20.000 bis 30.000 Flüchtlinge errichtet werden sollten, habe er kategorisch zurückgewiesen, so der Staatschef laut der Tageszeitung „Utrinski vesnik“.