Zum dritten mal hintereinander ist der Rekordtitelträger der SEHA Liga ins Finale eingezogen. Vardar Skopje zeigte sich als "Partybreaker" und vermieste dem Gastgeber Meshkov Brest die Party vor eigener Kulisse.
Die Weißrussen wollten eine große Party auf heimischen Parkett feiern, aber die Gäste aus Mazedonien zeigten sich als Spielverderber. RK Vardar Skopje gewann das zweite Halbfinale des Final4 Turniers der SEHA Liga gegen Gastgeber Meshkov Brest mit 25:23.
Das Duell begann ausgeglichen und die Führung wechselte sich auf beiden Seiten ab. Als Pogor in der 8. Minute nach einem Konter traf, nahmen die Weißrussen das erste Mal mit +2 die Führung in ihre Hand. Der Titelverteidiger kehrte zurück und Cupic und Stoilov machten sich schnell auf und glichen zum 5:5 aus.
Den Unterschied machte die Verteidigung von "Rot-Schwarz" aus. Nach einer Parade von Keeper Milosavljev traf Igor Karacic ins Netz für +4. Und bei dieser Differenz blieb es auch bis zur Halbzeit 14:10, nachdem Kristopans mit der Pausensirene ein Super-Tor erzielt hatte.
Die Weißrussen eröffneten den zweiten Teil wesentlich besser und Obranic und Ivic erzielten schnell den 14:12 Anschluss. Mit nur einem Tor in 12 Minuten zog sich Vardar zurück, sodass Petar Gjorgjic den Ausgleich erzielte.
Aber in den letzten zehn Minuten zog Vardar wieder an, auch wegen des extrem harten Vergehens von Šumak zeigten die slowakische Refs eine direkte rote Karte. Am Ende siegte der mazedonische Meister mit 25:23.
Die besten Werfer im Lager von Vardar waren Stoilov mit sieben und Kristopans mit fünf Toren, während für Meshkov Brest Gjorgjic und Baranau drei Tore erzielten. Milosavljev glänzte mit 15 Paraden.
Das Endspiel gegen PPP Zagreb wird am Mittwoch Abend um 19:00 Uhr in der "Victoria Arena" in Brest ausgetragen. Gegen Zagreb holte Vardar erst letzte Woche furios das Champions League Viertelfinal-Ticket.
