Tschechien entsendet 25 Polizisten nach Mazedonien, um den Grenzschutz zu stärken. Die Beamten sollen bei der «Bewältigung der Flüchtlingswelle» und der Aufrechterhaltung der Ordnung helfen, teilte Ministerpräsident Bohuslav Sobotka am Montag mit. Das Mitte-Links-Kabinett in Prag stellt der Regierung in Skopje zudem umgerechnet rund 740 000 Euro bereit.
Tschechische Polizisten sind bereits in Slowenien und Ungarn im Einsatz, die wie Mazedonien auf der sogenannten Balkanroute der Migranten liegen. Tschechien fordert einen besseren Schutz der Grenzen in Europa und lehnt einen dauerhaften Verteilschlüssel für Flüchtlinge in der EU ab.