Der makedonische Präsident Ivanov hat das Vorgehen gegen Flüchtlinge an der Grenze zu Griechenland verteidigt.
Er sagte "Spiegel Online", in Zeiten der Krise müsse jedes Land seine eigenen Entscheidungen treffen. Makedonien habe nicht auf Vorgaben der EU warten können, weil es sonst, Zitat, mit Flüchtlingen überschwemmt worden wäre. Ivanov sprach davon, dass Makedonien "eigene Entscheidungen getroffen hätte."
Die makedonische Polizei hatte am Vormittag am Grenzübergang Idomeni Tränengas gegen hunderte aufgebrachte Flüchtlinge eingesetzt, nachdem diese versucht hatten einen Sperrzaun niederzureißen und die makedonischen Polizisten mit Steinen attackiert hatten. Nach Angaben der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen wurden mindestens 30 Menschen verletzt.