Die Qualifikation zur Europameisterschaft 2018 in Kroatien startet in ihre zweite Phase. Bislang ist nur der Gastgeber für die Endrunde (12.-28.01.2018) qualifiziert, Europameister Deutschland muss ebenso die Qualifikation durchlaufen. Belgien, Luxemburg und Rumänien überstanden die erste Gruppenphase. Die mazedonische Handball Nationalmannschaft startet in Gruppe 4 der zweiten Phase, Gegner sind: Island, Ukraine und wieder mal die Tschechen.
Von den 28 Mannschaften in den sieben Gruppen werden sich jeweils die beiden besten Mannschaften sowie der insgesamt beste Gruppendritte qualifizieren. Die Qualifikation wird in einer regulären Doppelrunde mit Hin- und Rückrunde absolviert. Nach dem ersten Doppelspieltag in dieser Woche werden die weiteren Qualifikationsrunden im Mai und um Juni 2017 ausgespielt.
In der Gruppe 4 kommt es gleich zum Beginn zwischen Island und der Tschechischen Republik zu einem klangvollen Duell. Drei von vier Duellen endeten bislang mit einer Punkteteilung, bei der WM 2015 konnten sich die Tschechen mit 36:25 deutlich durchsetzen. Besonders brisant ist jedoch auch, dass Mazedonien Gegner der Tschechen ist. Beide Teams waren schon in der Qualifikation zur WM 2017 (und davor) aufeinander getroffen. Nach einem deutlichen Heimsieg für die Tschechen, gab es im Rückspiel dann eine deutlichere Niederlage. Mazedonien startet gegen die Ukraine in die Qualifikation - die bislang einzigen Vergleiche gab es im Rahmen der Qualifikation für die WM 1997. Die Ukraine schaffte damals einen Sieg und ein Remis.
Kapitän Lazarov warnt vor Ukraine
Heute Abend ab 18:30 Uhr erwartet Mazedonien zum ersten Spieltag die Ukraine. Kapitän Kiril Lazarov warnt davor den Gegner zu unterschätzen. Man starte in einen neuen Wettbewerb und dürfe sich nicht hinreißen lassen - immerhin spielen die Ukrainer guten Handball der russischen Schule, sagte der Barcelona Legionär.