Ein mazedonischer Aktivist, der vorübergehend in Kalifornien lebte, wurde in Dakota tot aufgefunden. Er war letztes Jahr im "Dakota Access Pipeline" Protest Kamp, seine Leiche wurde letzte Woche im Canonball River in der Nähe des Kamps und dem Indianerreservat Standing Rock Sioux gefunden.
Damjan Nedelkovski, 35 Jahre alt, wurde seit Oktober vermisst, seine Eltern gaben bei der Polizei an das der letzt Kontakt am 29. Oktober zustande kam. Seitdem fehlte jeglicher Kontakt.
Sein Stiefbruder erstatte am 16. November eine Vermisstenanzeige bei der Polizeiwache Glendale Police Department, mit der Angabe das man wisse er sei im Protestcamp.
Die Autopsie am Leichnam zeigte keine Gewalt- oder Fremdeinwirkung, jedoch spuren einer hohen Alkoholdosis. Eine Angabe zur Todesursache konnte noch nicht gemacht werden, weitere Untersuchungen sollen Aufschluss über die Todesursache geben.
Bei den Leichnam wurden seine mazedonischen Dokumente gefunden, daraufhin nahmen die US Behörden Kontakt mit der Familie auf. Sein Leichnam soll nach Mazedonien überführt werden.
Monatelang wurde gegen den Bau der "Dakota Access Pipeline" in den USA protestiert. Die Sioux Indianer, die den Protest anführten, wurden zu Ikonen des Widerstands gegen das Projekt. Das Protestcamp wurde im Februar geräumt.
Die geplante Route führt entlang eines Reservats der örtlichen Sioux-Stämme. Hier liegen heilige Stätten der Ureinwohner, die sie schützen wollen. Der Indianerstamm Standing Rock befürchtet außerdem, dass Trinkwasser verschmutzt werden könne, wenn es ein Leck gebe.
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