Der mazedonische Fernsehsender Televizija24 bezeichnet Mazedonien als FYROM. Der Sender ist im Besitz des Bruders des neuen Ministerpräsidenten Zoran Zaev, welcher trotz verlorener Wahl sich an die Spitze des Staates stellen konnte.
Auf dem offiziellen Youtube Kanal des Senders wurde die Pressekonferenz von Johannes Hahn (EU-Kommissar für Europäische Nachbarschaftspolitik), beim Besuch von Zoran Zaev in Brüssel, hoch geladen. Im Titel des Videos bezeichnet der Sender Mazedonien mit der unbeliebten und verpönten vorübergehenden Referenz, diese verwendete auch Hahn bei seiner Rede.
Vice Zaev ist der Bruder von Mazedoniens nicht mehrheitlich gewählten neuen Premierminister Zoran Zaev. Der "Premiers-Bruder" geriet das erste mal ins Kreuzfeuer der Öffentlichkeit als eine Korruptionsaffäre um Zoran Zaev bekannt wurde.
In einem aufgezeichneten Gespräch zwischen einem Investor und Zoran Zaev in Funktion als Bürgermeister von Strumica, forderte Zaev pro Quadratmeter eine Provision welche bei seinem Bruder in der Wechselstube Bar einzuzahlen sei. Zaev wurde daraufhin angeklagt, blieb aber jeder Vorladung zu Verhandlungen fern, teils mit dubiosen Ausreden.
In einem aufgezeichneten Gespräch zwischen einem Investor und Zoran Zaev in Funktion als Bürgermeister von Strumica, forderte Zaev pro Quadratmeter eine Provision welche bei seinem Bruder in der Wechselstube Bar einzuzahlen sei. Zaev wurde daraufhin angeklagt, blieb aber jeder Vorladung zu Verhandlungen fern, teils mit dubiosen Ausreden.
Bis heute sind die Zaev's für diesen Skandal nicht von der Justiz belangt, es ist davon auszugehen das Zaev alles mögliche Unternehmen wird und die Gerichtsbarkeit in Mazedonien untergraben wird um Straffrei davon zu kommen. Zoran Zaev ist zur Zeit bemüht den obersten Chefankläger auszutauschen, obwohl er noch im Dezember verkündete, bei einer Machtübernahme die zukünftige Opposition den Chef-Staatsanwalt wählen zu lassen um ein "politisches Gleichgewicht herzustellen".
Premier Zaev ist aktuell in drei Verfahren angeklagt. Im Jahr 2008 war Zaev zu einer Haftstrafe verurteilt - in einer Korruptionsaffäre über 8 Millionen Euro. Der damalige Präsident der Republik und zeitgleich sein Parteivorsitzender, Branko Crvenkovski, sprach eine Abolition aus und begnadigte Zaev und seine mitangeklagten Mitarbeiter der Gemeinde Strumica. Durch die Abolition kann der Fall auch nicht mehr neu aufgerollt werden.
Aus Revolt verweigern wir das Video zu verlinken.