Im Rahmen der deutschen Finanziellen Zusammenarbeit (FZ) wird das Wasserver- und Abwasserentsorgungsprogramm Mazedonien mit einer zweiten Phase fortgesetzt. Dafür steht ein Investitionszuschuss in Höhe von 5 Mio. Euro zur Verfügung, durch den prioritäre Maßnahmen der Wasserversorgung (soziale Infrastruktur) in bis zu drei Programmgemeinden einschließlich Consultingleistungen finanziert werden sollen.
Verwendet werden sollen die FZ-Mittel im Einzelnen für prioritäre Investitionen im Rahmen der Maßnahmen der sozialen Infrastruktur, hier die Sanierung der Verteilungsnetze, der Ausbau und die Optimierung von Wasserversorgungsanlagen und die Reduzierung der administrativen Verluste sowie für einen Teil der Leistungen eines Durchführungsconsultants.
Teilnehmen sollen Kommunalbetriebe, die sich im Rahmen der Phase I für die Phase II qualifiziert haben (Projektträger). Dabei sollen bis zu drei Gemeinden ("best performer") ausgewählt und durch den Durchführungsconsultant unterstützt werden.
Aufbauend auf den Begleitmaßnahmen der Phase I wird ein Managementconsultant noch vorhandene Mittel (0,75 Mio. Euro) nutzen, um den Kommunalbetrieben das nötige Know-how zu vermitteln, um organisatorische und betriebswirtschaftliche Verbesserungen zu erzielen.
Übergreifende Ziele des Vorhabens sind die Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung sowie die Steigerung der Qualität der öffentlichen Dienstleistungen im mazedonischen Wassersektor. Programmziel ist die Sicherstellung einer zuverlässigen und hygienisch unbedenklichen Trinkwasserversorgung für die Bevölkerung in ausgewählten städtischen Zentren Mazedoniens zu kostendeckenden und sozial verträglichen Preisen. Zielgruppe des Programms sind die an das zentrale Versorgungssystem angeschlossenen Einwohner der Programmgemeinden.
QUELLE: GTAI German Trade & Investment