Star: In Brüssel wird über Neu Mazedonien verhandelt


Der griechische Fernsehsender Star meldete gestern, dass in Brüssel unter der Regie von Matthew Nimetz über einen neuen Namen für die Republik Mazedonien verhandelt wird. Laut dem Sender liegt der Vorschlag "Neu Mazedonien" auf dem Tisch.

"Der Mann der sich 23 Jahre auf ein Wort fokusiert", so wurde Nimetz von der BBC beschrieben. Allerdings ruhten die Gespräche zwischen Mazedonien und Griechenland unter Nimetz die letzten drei Jahre, diese Woche aber wird man sich in Brüssel treffen.

Gestern Abend sollten Adamantios Vassilakis und Vasko Naumovski mit Nimetz in Brüssel zu Abend essen, jedoch musste dieses Vorhaben aufgrund der schlechten Wetterbedingungen am Flughafen in Brüssel abgesagt werden.

Der Sender berichtet auch, dass ein Name mit einem geographischen Präfix wie zB Nord Mazedonien für Griechenland nicht in Frage käme, da "der Irredentismus der Skopjaner dadurch nicht still gelegt werden würde".


Die Position Griechenlands in der von ihnen inszenierten Namensfrage ist klar, Griechenland betrachtet sich als einzigen und legitimen Nachfolger bzw Erben. D.h. ein Name wie "Neu Mazedonien" der suggeriert das die Mazedonier "eine neue Nation sind und nichts mit dem Griechen und Alexander den Großen zu tun haben" wäre für Griechenland akzeptabel.

Die Anzeichen verdichten sich das die neue mazedonische Regierung jeden Vorschlag schlucken wird, um "Mazedonien auf den Weg in die EU und Nato zu bringen". So kündigte der neue, nicht vom Volk gewählte, Premierminister Zoran Zaev an, dass man "einen Namen suche" (siehe interview HIER) - im montenegrinischen Fernsehen sprach Zaev schon von einem "neuen Namen" (siehe HIER).