Mazedonien unterzeichnet Europäische Soja-Erklärung


Die „Europäische Soja-Erklärung“ (ESE), mit der in Ländern der Europäischen Union der Anbau von Sojabohnen und anderen Leguminosen forciert werden soll, ist von Mazedonien und weiteren drei Staaten unterzeichnet worden. 

Die Landwirtschaftsminister von Mazedonien, Moldawien, Montenegro sowie vom Kosovo setzten am Rande der Grünen Woche in Berlin ihre Unterschrift unter die von Deutschland und Ungarn im vorigen Sommer initiierte Erklärung, die zuvor von Regierungsvertretern aus insgesamt 14 Staaten unterzeichnet worden war - darunter neben Deutschland und Ungarn unter anderem auch Frankreich, Italien, Polen, Rumänien, die Slowakei und Österreich.

Ungarns Landwirtschaftsminister Dr. Sándor Fazekas freute sich über die jetzt erfolgte Vergrößerung des Kreises von Unterzeichnern. Die Mehrheit der Mitgliedstaaten habe sich inzwischen der Erklärung angeschlossen. Mittlerweile hätten 23 Länder der Initiative ihre Unterstützung zugesichert.

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hatte die Initiierung der Erklärung damit begründet, dass die heimische Eiweißproduktion gegenüber importierten Produkten derzeit nicht konkurrenzfähig sei. Heimisches Soja sei allerdings gentechnikfrei und der Importware in Bezug auf die Nachhaltigkeit deutlich überlegen. Daher wolle man mit der Erklärung ein Signal setzen, „uns stärker für den Leguminosenanbau einzusetzen“

Quelle: Topagrar.com