Handball CL: HBC Nantes besiegt Vardar Skopje ohne Lazarov


Der HBC Nantes besiegte Vardar Skopje knapp mit 27:26 (18:12). Damit steht Nantes zwar immer noch an zweiter Stelle der Gruppe A, liegt mit 19 Zählern jedoch nur noch ein Punkt hinter Vardar. Nantes trat ohne den mazedonischen Superstar Kiril Lazarov an, der immer noch auf der Verletztenliste steht.

HBC Nantes ist eine wahre Macht vor heimischer Kulisse. Die Franzosen haben keines ihrer sechs Heimspiele in der CL-Gruppenphase verloren, so gab es auch einen Sieg gegen Vardar Skopje. 

Nantes führte schnell mit 6:3. Vor allem Nicolas Tournat und Eduardo Gurbindo nutzten ihre Chancen und die Schwächen in der gegnerischen Abwehr und trafen jeweils zwei Mal in den ersten zehn Minuten. Bis zur Pause setzten sie sich auf 18:12 ab, Gurbindo war dabei fünf Mal erfolgreich. Skopje hatte vor allem Mängel in der Chancenauswertung. 

Nantes eröffnete den zweiten Durchgang mit einem 3:1-Lauf und baute die Führung damit auf 21:13 aus. Dann startete Vardar die Aufholjagd, doch auch ein 7:2-Lauf der Gäste war nicht ausreichend, um die Partie noch zu drehen. Am Ende verloren sie knapp beim 27:26. Die Mazedonier haben jedoch immer noch die Möglichkeit als Gruppenerster die Gruppenphase abzuschließen, indem sie gegen Plock gewinnen. 

"Nantes hat in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt und uns viele Probleme bereitet. Wir konnten den Abstand in der zweiten Halbzeit dann zwar verringern aber das war nicht genug. Das wichtigste ist, dass wir immer noch Gruppenerster sind und das letzte Spiele spielen wir nun zu Hause", erklärte Raul Gonzalez, Trainer von Vardar Skopje. 

"Wir müssen besser spielen als in der ersten Halbzeit, wenn wir noch weit kommen wollen in diesem Wettberwerb", sagte auch Rückrauspieler Jorge Maqueda.

Thierry Anti, Coach von Nantes freute sich über den Erfolg: "Unsere erste Halbzeit war eine großartige Performance. In den letzten zehn Minuten haben wir die Kontrolle verloren und Vardar hätte fast noch das Unentschieden geschafft." "Wir haben mit viel Willenskraft angefangen. Das hat Vardar wahrscheinlich überrascht. In der zweiten Halbzeit hat Vardar besser in der Abwehr gestanden und wir haben zu viele Bälle verloren", sagte Romain Lagarde.