Zaev streicht Alexander den Großen und ist bereit für geographischen Zusatz


Im s.g. Namensstreit zwischen Griechenland und Mazedonien knickt die Republik Mazedonien erneut ein, wiederholt unter einer Regierung der Sozialdemokraten SDSM. Diese hatten schon die erste Staatsflagge Mazedoniens geändert und das Volk damals versichert, dass die "provisorische Bezeichnung" unter welcher Mazedonien in die UN aufgenommen wurde, "nur für 6 Monate sei". Seit dem anhängen des ungeliebten Anhängsels sind mittlerweile mehr als 20 Jahre vergangen...

Jetzt knickt wieder eine Regierung in Mazedonien ein, welche aus der Nachfolgepartei der Kommunisten Jugoslawiens unter dem Tito Regime hervorgeht und zum dritten mal die stärkste Regierungspartei stellt.


"Freundschaft und International"


Der neue, als Wahlverlierer an die Macht gekommene, mazedonische Regierungschef Zoran Zaev hat die Umbenennungen des Flughafens in Skopje und der Autobahn Nord-Süd (Belgrad-Athen) angekündigt. 

Aus zwei mal Alexander der Makedonier wird, ein mal Autobahn der "Freundschaft" (wir hatten oben erwähnt, dass die SDSM die Nachfolgepartei der Kommunisten ist, deshalb sollte Euch eine Bezeichnung wie "Freundschaft" nicht wundern), und aus dem zweiten wird nun der "International Airport Skopje".


Dies sei ein positiver Schritt, erklärte das griechische Außenministerium. "Wir hoffen, dass das ein neues Kapitel in den Beziehungen zwischen unseren Staaten und Völkern einleiten wird."

Was die Republik Makedonien im Gegenzug vom Nachbar südlich der Grenze bekommt, wird weder aus der Pressemeldung des griechischen AM oder der Pressekonferenz von Zaev klar. Athen wird mit Sicherheit keine Einrichtung mehr umbenennen, bzw wieder dem alten Namen nach benennen. Wie den Flughafen in Saloniki, der den Namen Mikra trug und dann in "Macedonia Airport" umbenannt wurde.


Mazedonien bereit für geographischen Zusatz


Bei der Pressekonferenz, als Zaev die neuen Namen verkündete. Gab Zaev ebenfalls bekannt, dass die Republik Mazedonien für einen neuen Namen zusammengesetzt mit einem geographischen Zusatz bereit sei.

Somit bleibt Zaev ganz in der Tradition seiner Partei, die nach der Änderung der ersten Staatsflagge und durch annehmen der provisorischen Referenz nun mit einem neuen Staatsnamen wieder im Diensten Griechenlands stehen...