Die Mazedonier Hristijan Talevski und Kristijan Kostovski nach spektakulärer Einlauf-Chorerographie erstmals dabei. |
Zwischen „Whatever You Want“ von Status Quo zu Beginn und Dr. Albans „Sing Hallelujah“ nach Abpfiff lag das mit einem 29:26 (13:13)-Erfolg über Spitzenteam TuS Nettelstedt II rundum gelungene und mit zwei verdienten Punkten für den Klassenerhalt belohnte Trainerdebüt von Hubertus Neuhaus. Garniert mit den ebenfalls ersten Einsätzen der Mazedonier Kristijan Talevski und Kristijan Kostovski.
„Dabei waren die Voraussetzungen lausig“, wusste Neuhaus bis um 17 Uhr nicht, welche Spieler zur Verfügung stehen würden. „Dafür war es sensationell“, hatte der nach seiner Knie-OP noch humpelnde Trainer dann doch eine gut besetzte Bank.
Entscheidend für den Erfolg des Drittletzten über die athletisch überlegene, aber phasenweise schnöselig agierende Bundesligareserve war die Abwehrarbeit. „Wir waren alle gallig, da müssen wir weiter den Hebel ansetzen“, verwies Neuhaus auf die 40 Gegentore im Hinspiel. Während die zwei Neuzugänge im Angriff noch nicht eingebunden waren und Pech im Abschluss hatten, überzeugten beide in der Abwehr.
Bestnoten gab es hier auch für Patrick Schmidt. Der Verler Torwart hielt teils mit spektakulären Fußparaden den Kasten sauber – bei Gegenstößen, Würfen aus dem Rückraum und von Außen.
Beim 11:7 (23.) schlugen die durch eine ganz frühe Rote Karte (Aktion ins Gesicht von Hendrik Schott) geschwächten Gäste mit dem starken Chris Byczynski noch zum 11:11 zurück. Das Ergebnis war nun immer knapp, die Verler blieben dran, als sie ab dem 16:17 immer wieder mit einem Tor hinten lagen.
In der spannenden Schlussphase war es wieder „Schmiddi“ Schmidt, der nach dem 26:26 dafür sorgte, dass sein Team durch die Treffer von Bode (drei Tore ab Minute 50), Kreismann und Schott noch standing ovations bekam.
TV Verl: Schmidt/Greitens – Busche (1), Voss (1), Kostovski, Kreismann (5/2), Hesse (6), Talevski, Erichlandwehr, Wiese (6), Bode (3), Schott (3), Jogereit, Vogler (4)
QUELLE: Neue Westfälische