Wegen des Giftanschlags auf den Ex-Spion Skripal solidarisiert sich Mazedonien mit Großbritannien und weist einen russischen Diplomaten aus der Hauptstadt Skopje aus. Mehrere EU-Staaten und die USA hatten schon davor russische Diplomaten aus dem Lande verwiesen. Der britische Botschafter in Skopje begrüßt den Schritt der Regierung Zoran Zaevs.
Die mazedonische Regierung weist russische Diplomaten aus. Dies sei eine Reaktion auf den Giftanschlag auf den russischen Ex-Doppelagenten Sergej Skripal und dessen Tochter im englischen Salisbury, teilte das mazedonische Auswärtige Amt MNR mit. Die Betroffenen müssten innerhalb von sieben Tagen ausreisen.
Die Entsdcheidung sei in "enger Kommunikation und Abstimmung mit der EU und NATO und in Solidarität mit Großbritannien gefallen" heißt es weiter in der Stellungnahme des MNR.
Desweiteren beruft sich das MNR auf die Wiener Konvention, und sehe den Schritt als legitimiert an. Unterdessen begrü0te der britische Botschafter in Mazedoniens, Charles Garrett, den Schitt der mazedonischen Regierung.
"Ich begrüße die Entscheidung Mazedoniens als Teil einer außergewöhnlichen, gemeinsamen Aktion der internationalen Gemeinschaft gegen den russischen Angriff auf britischem Boden. Eine mächtige Demonstration der Solidarität." so der Botschafter.
