Kneissl setzt Westbalkan-Reise in Mazedonien fort


Die österreichische Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) setzt ihre Südosteuropa-Reise am Dienstag in Mazedonien fort. In Skopje stehen eine Reihe von Gesprächen mit hochrangigen Politikern wie Regierungschef Zoran Zaev und ihrem Amtskollegen Nikola Dimitrov auf dem Programm. 

Einmal mehr dürfte auch hier die EU-Annäherung ein Thema sein, Mazedonien hat derzeit den Status eines EU-Kandidatenlandes inne.

Bevor die ersten Kapitel der Beitrittsgespräche eröffnet werden, muss vor allem der Namenstreit mit dem EU-Land Griechenland gelöst werden. Derzeit laufen zwischen Skopje und Athen diesbezüglich Gespräche - allerdings begleitet von Protesten der Bevölkerung beider Länder.

Am Dienstagabend reist Kneissl dann zu ihrem letzten Stopp auf der Westbalkan-Tour nach Serbien weiter, wo sie unter anderem den Staatspräsidenten Aleksandar Vucic treffen wird. Der Besuch der Außenministerin findet inmitten neuer Spannungen mit dem Kosovo statt. Erst am Montag war die Außenministerin in Pristina - am selben Tag nahm die kosovarische Polizei wegen unerlaubter Einreise den serbischen Regierungsvertreter Marko Djuric in Nord-Mitrovica fest.