Die neue mazedonische Regierung hat nach Autobahn und Flughafen nun auch altbekannte Festivals in Mazedonien umbenannt, wohl möglich als Testphase für die geplante Umbenennung des Staates die die neue Regierung forciert.
Der neue Bürgermeister der Stadt Skopje, Petre Shilegov, hat nun zusammen mit dem Stadtrat die bekanntesten Manifestationen in der mazedonischen Hauptstadt Skopje umbenannt. Bürgermeister Petre Shilegov erklärte, dass die neuen Namen notwendig seien, um die Namen der Projekte im Programm mit den Namen der Projekte im Budget der Stadt Skopje für 2018 in Einklang zu bringen.
Warum aber die Namen der Festivals weichen mussten, anstatt das Programm anzupassen bleibt mehr als fraglich. Besonders wenn man den neuen Namen des bekannten und beliebten "Buskerfest" liest, "Organisieren einer Veranstaltung mit Straßenkünstlern" lautet der neue Name für das Fest der Straßenkünstler. Unglaublich, schrecklich, Marketingtechnisch eine absolute Katastrophe, konterten die Organisatoren. Diese müssen aber still halten, denn die Stadt Skopje finanziert das Fest.
Einen neuen Namen bekam auch das beliebte Bier- und Gourmet-Festival "Pivoland" (Bierland), dass ab sofort jetzt "Bier Festival" heißt. Auch das Wein Festival "Vinoskop" (zusammengesetzt aus Vino für Wein und Skop für Skopje) bekommt einen ähnlichen Namen und heißt ab sofort ebenfalls einfallslos "Wein Festival".
Fast ein halbes Jahr lang leitet der neue Bürgermeister Shilegov die Stadt Skopje, Investitionen haben die Bürger keine gesehen, lediglich Ausgaben für die Entfernung von Statuen. Bald sollen auch die beliebten Galeeren auf dem Vardar Fluss abmontiert werden, auch gegen horrende Summen direkt aus dem Haushalt der Stadt Skopje...