Eine Streife der Lindauer Polizei am Rennerle zog einen in Deutschland lebenden Mazedonier heraus.
Die Beamten kontrollierten dort am Samstagmittag einen Pkw mit Lindauer Kennzeichen. Der seit längerem in Lindau wohnende 34-jährige madezdonische Staatsangehörige zeigte bei der Kontrolle einen mazedonischen Führerschein vor. Da er sich aber bereits seit längerem mit Wohnsitz in Deutschland aufhält, hätte er seine Fahrerlaubnis umschreiben lassen müssen. Er wurde deshalb wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt.
Deutschland und Mazedonien haben gegenseitig die Führerscheine nicht anerkannt, nach 6 Monaten Aufenthalt mit Wohnsitz muss der Führerschein in dem jeweiligen Land umgeschrieben werden. Dies geschieht aber nicht ohne eine neuerliche Fahrprüfung.
Noch im Februar versprach der neue mazedonische Premierminister Zoran Zaev, dass die Anerkennung "sehr bald erfolgen werde". Mehr dazu in unserem Beitrag hier: Zaev: Mazedonische Führerscheine werden in Deutschland anerkannt
