Das mazedonische Finanzministerium gab am Dienstag die erstmalige Einführung von 30-jährigen Staatsanleihen bekannt.
Das Land verkaufte 19,5 Millionen Euro (rund 24 Millionen US-Dollar) Anleihen zu einem Zinssatz von 4,85 Prozent.
Dies sei ein Signal für das Vertrauen der Investoren in die mazedonische Wirtschaft, so das Finanzministerium. Dies zeige, dass die Nachfrage der Investoren doppelt so hoch ist wie die des Landes.
Investoren seien private Renten- und Versicherungsgesellschaften, fügte das Ministerium hinzu.
"Die Wirtschaft Mazedoniens ist wieder auf Kurs, wie die Wirtschaftsindikatoren zeigen. Dies deutet darauf hin, dass die mazedonische Wirtschaft jetzt auf ein höheres Niveau zielt", sagte Finanzminister Dragan Tevdovski.
Im März 2012 waren 92 Prozent der ausgegebenen Staatsanleihen in Mazedonien kurzfristig, während 8 Prozent langfristig angelegt waren. Im März 2018 betrug das Verhältnis 40 Prozent kurzfristige Anleihen gegenüber 60 Prozent auf lange Sicht.