Die Damen des Wolfpack Wolfenbüttel erfüllten sich bei den GiroLive Panthers Osnabrück den Traum von Liga eins, mit dabei die Mazedoniern Nena Trajchevska.
Nachdem zunächst unklar war, ob die angeschlagenen Aneliya Draganova und Nina Rosemeyer würden auffallen können, trug sich Kapitänin Theresa Simon schnell mit drei Fouls herum und fand ebenso wie die hart attackierte Nena Trajchevska nicht ihren Rhythmus.
Dennoch lief die Partie in Durchgang eins positiv in Richtung des Wolfpack, das ein Polster von acht Punkte mit in die Halbzeit nahm. Dieses war nach dem dritten Viertel allerdings vollkommen aufgebracht, weil die Offensive in den Standby-Modus wechselte (drei Zähler). Da auch die Panthers nur zwölf Punkte verbuchen konnten, blieb das Spiel offen: „Das wir dieses Viertel mit nur drei Punkte überstanden haben, war schon ein Schlüssel“, betont Coach Frank Lagerpusch.
Im vierten Spielabschnitt fanden die Wolfenbüttelerinnen zurück in die Spur – weil sie als Team agierten: „Wir haben als Mannschaft zusammengespielt, immer wieder die besser postierte Mitspielerin gefunden und waren Osnabrück einen Schritt voraus.“ Die Osnabrückerinnen vermittelten den Eindruck mit dauernder Spielzeit und der Gäste-Führung nervöser zu werden, während das Wolfpack auch von der Freiwurflinie keine Nerven zeigte und sich den Aufstieg nicht mehr nehmen ließ.
„Unsere drei Importspielerinnen haben alle eine super Partie gespielt und die Jungen mitgerissen“, erklärt der Wolfpack-Coach. Besonders Nena Trajchevska, die Lagerpusch bei ihrer Verpflichtung kurz vor Ende der Hauptrunde als x-Faktor für den Verlauf der Saison bezeichnet hatte, drückte dem Spiel ihren Stempel auf.
„Nena war in beiden Finals unser Ruhefaktor. Nach einem ruhigen Start ist sie spätestens im Finale so richtig aus sich herausgegangen und hat drei sehr wichtige Dreier im zweiten Spiel versenkt“, stellt Lagerpusch die Bedeutung der Mazedonierin heraus.