Kumanovo ist albanisch - Mazedoniens Ex-Nationalspieler provoziert wie Kleinkind


Er spielte in allen Auswahlen Mazedoniens, erreichte das A-Team, schlug Pandevs Rekord als jüngster Nationalspieler Mazedoniens nieder - änderte aber dann den Nachnamen, ersetzte das mazedonische Trikot mit dem Adler Albaniens und provoziert nun wie ein Kleinkind, schreibt das mazedonische Portal Off Net.

Aktuell ist Taulant Sulejmanov immer noch Mazedoniens jüngster Nationalspieler, kurz nach dem Debüt bei der Seniorenauswahl aber hatte Sulejmanov eine Eingebung - er änderte seinen Nachnamen in Seferi und ließ Mazedonien hinter sich um "als freier Albaner" zu leben und fortan für die U21 Albaniens zu spielen.

Auf seinem Instagram Account lud der "Kleine" ein Foto nach einem Spiel gegen Weißrussland hoch, auf diesem ist der 21 jährige mit einem Unterhemd unter dem Trikot zu sehen, auf welchem steht "Kumanovo ist albanisch". Gemeinst ist damit die mazedonische Stadt Kumanovo im Norden des Landes.


Sulejmanov gewann das Doppel mit Rabotnicki in der Saison 2013/2014, wo er seine Karriere begann, dann wechselte er zu den Young Boys in die Schweiz.

Er spielte in allen Jugendmannschaften in Mazedonien, und am 26. Mai 2014 ermöglichte der damalige Nationaltrainer Bosko Gjurovski das Debüt von Sulejmanov in der A-Nationalmannschaft beim Freundschaftsspiel gegen Kamerun, die Partie gewann Mazedonien 2:0.

Taulant wurde in der 57. Minute eingewechselt, mit 17 Jahre, 6 Monate und 12 Tage der jüngste Neuling in der mazedonischen Nationalmannschaft. Zuvor war der jüngste mazedonische Spieler der aktuelle Kapitän Goran Pandev, der 2001 beim Spiel gegen die Türkei mit 17 Jahren, 10 Monaten und 11 Tagen auflief.

Die Aktion rief in Mazedonien negatives Echo hervor, nicht wenige wünschen sich ein Verfahren der Fifa/Uefa gegen Sulejmanov.