Zaev feiert NATO Beitritt und erlebt Debakel


Am Samstag lud die mazedonische Regierung um Sozialdemokrat Zoran Zaev von der SDSM in 15 Städten des Landes zu Feiern ein. Unter dem Motto "Mazedonien in NATO und EU" fanden die Konzerte statt, dabei erlebte die Regierung ein Debakel. Das Volk boykottierte das geplante Freudenfest, lediglich in Bitola, Strumica (Bild oben) und Skopje fanden sich Begeisterte.

Feier für Einladung nach Namensänderung


Die  NATO hatte vergangene Woche beim Gipfel in Brüssel seinen Standpunkt bezüglich des Beitritts Mazedoniens von 2008 wiederholt - ohne Namensänderung gibt es keine NATO Mitgliedschaft für Mazedonien. Dennoch hat man die Regierung in Skopje formell eingeladen, sobald die Namensänderung abgeschlossen ist.


Dies ist auch der originale Wortlaut des Briefes (siehe Bild) von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Mazedonien hat demnach keine Einladung erhalten, sondern einen Brief vom NATO-Generalsekretär in dem noch mal ausdrücklich erwähnt wird, dass die "Regierung in Skopje" das jüngst abgeschlossene Abkommen mit Griechenland umsetzen muss, erst dann erfolgt eine  Einladung.


Unterdessen sprach die stärkste Regierungspartei SDSM schon von Mitgliedschaft in der NATO, die gefeiert werden muss. Und das kam bei der mazedonischen Bevölkerung nicht an. Jüngste Umfragen zeigten schon, dass die Bürger eine so genannte "Erga Omnes Lösung" nicht akzeptieren, und genau diese von Griechenland forcierte Lösung nahm SDSM Chef und Premiermeinister Zoran Zaev als Bedingung an.