Für etwa 270.000 Schüler und Grundschüler, darunter etwa 20.000 Erstklässler, beginnt heute in Mazedonien das neue Schuljahr.
Nach den bisherigen Ankündigungen aus dem Ministerium für Bildung und Wissenschaft wird für das Lernjahr 2018/2019 erwartet, dass die überarbeiteten Lehrpläne für die erste, zweite und dritte Klasse starten. Für Erstklässler wird die Anzahl der Fächer reduziert, höchstens vier Unterrichtsstunden pro Tag, mehr Pausen und Spiele, mehr Übungen beim Unterricht statt Hausaufgaben. Auch die Tests werden reduzieren.
Das Ministerium für Bildung und Wissenschaft hat für das neue Schuljahr 22 korrigierte Lehrbücher in den Umlauf gebracht. Einzelheiten über die Änderungen gab es noch keine, ob Änderungen auf Grundlage der neuen Freundschaftsabkommen mit Bulgarien und Griechenland vorgenommen wurden, ist noch fraglich. Sofia und Athen monieren "Irredentismus" in mazedonische Schulbücher, die neue Regierung um Zoran Zaev verpflichtete diese zu entfernen.
Das Bildungsministerium gab desweiteren bekannt, dass alle Schüler der ersten, zweiten und dritten Klasse jedes Schuljahr neue Schulbücher bekommen werden.
Das neue Schuljahr beginnt auch mit freudiger Nachricht für die angestellten im Bildungswesen: höhere Gehälter für die Angestellten in der Grund- und Sekundarschulbildung. Der Anstieg beträgt fünf Prozent, beginnend ab dem September Gehalt.