Die mazedonische Damen Handball Nationalmannschaft zeigte sich entschlossen, vor heimischen Publikum mit einem Sieg in die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2019 zu starten. Und die Gastgeberinnen ließen keine Zweifel aufkommen, mit einem 41:22 Sieg gegen Aserbaidschan in einem Spiel das nach den ersten 30 Minuten bereits entschieden war.
Mazedonien startete solide in die Partie, schnell führte man mit 2:0, aber die Gegnerinnen schafften postwendend auszugleichen. Es folgten zwei Tore der Mazedonierinnen 4:2, und ab da wurde der Abstand schrittweise erhöht. Von 6: 3 in der 7. Minute nach vier Minuten erhöhte man die Führung auf 8:3 und dann später in der 18. Minute auf 12:6.
Das Verteidigungsspiel wurde im Verlauf der Partie deutlich verbessert. In neun Minuten war das Tor von Serafimova wie vernagelt und das war der Zeitpunkt als Mazedonien die Zeichen auf Sieg setzte. Mit einem Plus von zehn hielt man drei Minuten vor Ende der ersten Halbzeit das Resultat bei 16:6, woraufhin in den letzten Minuten des ersten Teils die Zügel etwas angezogen wurde: zur Pause trennte man sich mit einem deutlichem 18:8.
Die zweite Halbzeit brachte nur eine Fortsetzung des gleichen Spielstils. Mazedonien erhöhte den Vorsprung weiter. Wer dieses Spiel gewinnen wird, war nach den ersten 30 Minuten deutlich, sodass die zweite Hälfte die Chance für Änderungen in der Zusammensetzung bot.
Mazedoniens National Coach Simovski konnte allen 16 Mädchen buchstäblich Raum geben an der Partie teilzunehmen um die Stammkräfte etwas mehr zu schonen- schließlich folgen noch zwei Spiele im Qualifikationsturnier.
Am Ende siegten die Damen aus Mazedonien deutlich mit 41:22. Ristovska stach dabei mit 11 Toren heraus.
Heute am Samstag steht das schwere spiel gegen Topfavorit Island auf dem Programm. Mazedoniens Fans sehen dies als das schon entscheidende Spiel für die nächste Runde, gut das der Coach die Damen gestern schonen konnte.