Mazedonien: Gesundheitsminister will Atemschutzmasken an Risikogruppen verteilen


Aufgrund der ständig alarmierenden Zahlen über die Luftverschmutzung in mehreren Städten von Mazedonien, insbesondere in der Hauptstadt  Skopje und Tetovo, kündigte der Gesundheitsminister Venko Filipche an, dass an den am meist gefährdeten Patienten Masken zum Schutz verteilt werden.

"Wir suchen nach einer Alternative und erheben Daten, welche Risikogruppe von Bürgern mit speziellen Masken weiter vor Luftverschmutzung geschützt werden kann. Wenn wir diese Zahl haben, werden wir sehen, wie wir sie beschaffen und verteilen können", sagte der Gesundheitsminister Filipche, der eine journalistische Frage beantwortete, ob es zusätzliche Maßnahmen zur Prävention der Gesundheit der Bürger gibt.

Er äußerte die Hoffnung, dass die Analyse, die auf den Daten des "Mein Termin"-Systems beruht, in Kürze auf der Grundlage der Daten der Hausärzte abgeschlossen wird.

Erst vor kurzem meldete die Europäische Umweltagentur nach einer Analyse, dass Mazedonien das am stärksten verschmutzte Land in Europa ist.

Schon im November kündigte die mazedonische Regierung auch Umweltplaketten an, so sollen ältere Fahrzeuge bei zu hoher Luftverschmutzung aus dem Verkehr ausgeschlossen werden. Mehr dazu HIER