Wizz Air bekommt Zuschlag für Subventionen im mazedonischen Luftverkehr


Die Billigfluggesellschaft Wizz Air wurde bei der mittlerweile dritten öffentlichen Ausschreibung für Subventionen im Luftverkehr in der Republik Mazedonien ausgewählt. Dies gab der Minister für Verkehr und Kommunikation Goran Sugarevski am Freitag auf einer Pressekonferenz in der mazedonischen Hauptstadt Skopje bekannt. Das ungarische Unternehmen habe nun alle Bedingungen und Kriterien der Ausschreibung erfüllt, heißt es. 

Bei der dritten öffentlichen Aufforderung nach dem Scheitern der vorherigen beiden kam wiederholt nur ein Angebot bei den mazedonischen Behörden an. wiederholt war es nur Wizz Air. Sugarevski stellte klar, dass zwar auch Gespräche mit anderen Unternehmen im Laufe des Jahres geführt wurden, jedoch wahrscheinlich keine geschäftlichen Tätigkeiten von jenen gemeldet wurden.

Nach den Kriterien ist Wizz Ai verpflichtet, mindestens vier neue Ziele vom Flughafen St. Paul the Apostle - Ohrid einzuführen, die ersten beiden bis zum 26. März 2019 und die anderen innerhalb eines Jahres nach Vertragsschluss. Der ungarische Carrier ist zudem verpflichtet, bis zum 26. März zwei neue Linien vom Flughafen in Skopje aus zu starten und mindestens zwei Jahre zu bedienen.

Was die finanziellen Ressourcen angeht, so Sugarevski, sind für den Zeitraum von 2019 bis 2022 mindestens 312 Millionen Denar oder etwa fünf Millionen Euro vorgesehen. Für das nächste Jahr sind 86 Millionen Denar vorgesehen, 2020 dann 204 Millionen Denar, 2021 sind es 104 Millionen Denar und 17 Millionen Denar für 2022. (1€ = 61,5 Denar)

Die Regierung der Republik Mazedonien wird über das Ministerium für Verkehr und Kommunikation eine einmalige finanzielle Unterstützung in Höhe von 40 Tausend Euro für jedes neue Ziel gewähren, das vom Flughafen Skopje und vom Flughafen Ohrid eingeführt wird. Für jede neue Destination vom Flughafen in Skopje aus wird im ersten Jahr des Vertrags eine finanzielle Unterstützung in Höhe von neun Euro pro ausfliegendem Passagier gewährt, acht Euro pro ausfliegendem Passagier im zweiten Jahr, sieben Euro für das dritte Jahr. Für jede neue Destination, die vom Flughafen in Ohrid eingeführt wird, wird im ersten Jahr eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 13 Euro, im zweiten Jahr 12 Euro und im dritten Jahr 11 Euro gewährt, sagte Sugarevski.

Er sprach zudem  Glückwunsch an das Unternehmen aus, und sagte, dass die ungarische Fluggesellschaft ein seröser Partner für den Luftverkehr mit der Republik Mazedonien bleibt.

"Unser Ziel ist ein qualitativ hochwertiger und sicherer Luftverkehr, und die Bürger sollen so viele Ziele wie möglich zu günstigen Preisen für Tickets erhalten", fügte er hinzu.

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