Merkel zum Namensdeal: Kleine, aber ganz wichtige Nachricht

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Einigung zwischen Mazedonien und Griechenland im s.g. Namensstreits um Mazedonien gewürdigt.


 "Ich glaube, das ist nur eine kleine, aber ganz wichtige Nachricht, die viel mit Krieg und Frieden und viel mit Stabilität zu tun hat", sagte Merkel am Freitag beim traditionellen Neujahrsempfang des Landkreises Vorpommern-Rügen in Trinwillershagen. 

Am Freitag Nachmittag hatte das griechische Parlament mit einem Tag Verspätung der Ratifizierung des Prespa-Abkommens mit knapper Mehrheit zugestimmt. Unter anderem sieht das Abkommen vor, dass der nördliche Nachbar Griechenlands seinen Staatsnamen von Republik Mazedonien in Republik Nord Mazedonien ändert.

Seit dem Nato-Summit in Bukarest 2008 habe sie die Frage begleitet, wie auch Mazedonien in die Nato zu bekommen sei und an die EU angebunden werden kann, nachdem damals alle westlichen Balkanländer Mitglieder der Nato geworden waren. Mit den Entscheidungen sei nun der Weg für das Land offen. "Bei den vielen internationalen Krisen denkt man ja, es geht nie etwas voran", sagte die Kanzlerin.