FK Vardar flüchtet aus Arena Philip II of Macedon - Neuer Betreiber hebt Preise drastisch an!


Ein normales Match an einem Spieltag kostet seit 1. Januar 2019 stolze  2.000 Euro und ein Abendspiel 3.000 €.  Spiele in der Champions League oder Europa League kosten unglaubliche 20.000 €. Der mazedonische Fußball Traditionsverein FK Vardar Skopje wird flüchten und sich ins Stadion Boris in Madzari zurück ziehen...

Für unsere Fußball Vereine wird es definitiv zum Luxus in der Arena "Filip Vtori" die keiner Telekom Arena nennt Fußball zu spielen. 


Doppelte Preise für die Arena Philip II of Macedon


Die ADSDP (Aktiengesellschaft für den Bau und die Verwaltung von Wohn- und Geschäftsräumen von Bedeutung für die Republik Mazedonien), zu welcher "Filip Vtori" vom 1. Januar 2019 nun gehört, bestimmte die neuen, doppelten Preise für die Nutzung unserer größten Sportanlage im Land. Diese Preise sind nicht nur "salzig", sondern auch doppelt bis drei mal so hoch wie die vorherigen.

Wer also als Gastgeber in der Arena auftreten möchte, muss bei einem normalen Spieltag am Tag 2.000 Euro abdrücken, bisher waren es 1.100 €. Während der Preis in den Abend-/Nachtstunden nun 3.000 Euro betragen wird, bisher kostete ein Abendspiel nur 1.600 Euro.

Natürlich sind diese Preise für Vardar und Rabotnicki, die "Filip Vtori" als Heimstadion verwenden, sehr hoch, und unsere am meisten besuchten Clubs werden definitiv Probleme bekommen. 


Der Weg zu Europas Spitze mehr als Dreimal so Teuer! 


Noch dramatischer sind die Preise für Duelle um Europas Fußballkronen gestiegen - mehr als Dreimal so Teuer! 

Für die erste Qualifikationsrunde in der Champions League oder für Europa League werden die Spiele unter Tags 6.000 Euro kosten, für die zweite Runde 8.000 Euro kosten, die Dritte Runde dann stolze 10.000 pro Spiel. Und für die Play Off Spiele sogar 15.000 Euro. 

Nochmal deutlich teurer werden auch die Spiele unter Flutlicht. Eine Partie in der ersten Qualifikationsrunde kostet pro Nacht-Termin 8.000 Euro, für die zweite Runde 10.000 €, für die dritte Runde 12.000 € und für Entscheidungsspiele satte 20.000 Euro.


Vardar flüchtet nach Madzari, Rabotnicki akzeptiert


Wie Sportmedia.mk erfährt, sind die nun doppelt so teuren Bedingungen für Vardar zu hoch und man sich in das Stadion "Boris Trajkovski" im Stadtteil Madzari zurück ziehen wird, unweit des eigenem Trainingszentrums das Vardar Investor Sergej Samsonenko neu erbaute. Dort war ursprünglich auch ein Clubeigenes Stadion geplant, welches aber dann nach Gjorche Petrov verlegt wurde - zumindest der Plan. Ob dieser auch realisiert wird, ist fraglich, da der Russen Investor sich aus der Fußballabteilung von Vardar zurück zog.


Erstaunlich dagegen, akzeptiert der Zweite in der Arena beheimatete Klub die Bedingungen. FK Rabotnicki Skopje wird die Preise akzeptieren und nicht aus der Arena ziehen. 

Natürlich sind dies noch inoffizielle Informationen von Sportmedia in Erfahrung gebracht, aber die Tatsache, dass Rabotnicki den FK Renova am Sonntag im "Filip Vtori" empfangen wird, bestätigt diese Informationen.