Die Zahl der in Deutschland lebenden Erwerbsmigranten hat erneut um mehr als 20 Prozent zugenommen. Etwa ein Viertel davon stammt aus dem West-Balkan
Die Zahl der Menschen aus Nicht-EU-Ländern, die eine Arbeitserlaubnis in Deutschland haben, steigt zum dritten Mal in Folge um rund 20 Prozent.
Fast ein Viertel von ihnen stammte im Jahr 2018 aus den Ländern des westlichen Balkans.
Das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete, dass die Zahl der in Deutschland tätigen Nicht-EU-Länder im vergangenen Jahr um 20 Prozent gestiegen ist, berichtete die Deutsche Welle.
Die Umfrage ergab Folgendes:
- Die Zahl der Nicht-EU-Bürger mit einer Arbeitserlaubnis in Deutschland ist von 217.000 im Jahr 2017 auf 266.000 im Jahr 2018 gestiegen.
- Dies ist das dritte Jahr in Folge, in dem diese Zahl um 20 Prozent steigt.
- Die meisten dieser Personen stammen aus Indien (12 Prozent), China (9 Prozent), Bosnien und Herzegowina (8 Prozent) und den Vereinigten Staaten (7 Prozent).
- Im Durchschnitt haben die Erwerbsmigranten ein Alter von 35 Jahren, und mehr als zwei Drittel davon sind Männer.
- Mehr als 80 Prozent von ihnen haben eine befristete Arbeitserlaubnis und nur 17 Prozent von ihnen sind fest angestellt.
Das statistische Amt berichtete, dass fast 25% von ihnen aus dem Westbalkan stammen, d.h. aus Albanien, Montenegro, dem Kosovo, Nordmakedonien, Serbien und Bosnien und Herzegowina. Im Jahr 2015 waren es lediglich um die neun Prozent.
Anbei ein Blick in unser Archiv (2017): UN-Prognose: Balkan stirbt langsam aus
Anbei ein Blick in unser Archiv (2017): UN-Prognose: Balkan stirbt langsam aus