Der mazedonische Meister Vardar Skopje spielt sich im Handball Champions League Viertelfinale in einen Rausch und demontiert den ungarischen Meister MOL-Pick Szeged im Hinspiel in Skopje
Vor ausverkauften Haus zeigte der mazedonische Meister RK Vardar Skopje eine Klasse Leistung im Viertelfinal-Hinspiel der VELUX EHF Champions League. Als Underdog ging man in die Partie, wie Vardar Kapitän Stojanche Stoilov die Favoritenrolle versuchte den Gästen aus Ungarn zu übertragen. Aber auf dem Parkett gaben die Mazedonier den Ton an, und das Ergebnis lässt die Vardar Fans schon vom Final4 Turnier in Köln träumen: mit acht Toren Differenz demontierte Vardar den ungarischen Meister in Skopje, Endstand der sehenswerten Partie 31:23.
Der Beginn des Spiels begann ausgeglichenen, aber gen Mitte der ersten Halbzeit führte Vardar schon mit doppelter Torausbeute 8:4.
Die in Rot und Schwarz auftretenden Hausherren im Jane Sandanski Sportzentrum kamen daraufhin zu fünf Toren Unterschied, aber dann brach das Spiel von Vardar ein. Pick Szeged nutzte die Gelegenheit(en) und kam an Vardar mit zwei Toren Differenz (14:12) heran.
Vardar diktierte erneut das Tempo, in der zweiten Halbzeit jedoch kam Pick Szeged sogar auf ein Tor Unterschied zum zwischenzeitlichen 21:20 heran, aber dann folgte eine neue Serie der "Vardarci", nach der die Mazedonier den Vorsprung auf 25:21 ausbauten.
Eine furiose Schlussoffensive von Vardar, angeführt von einem frenetischen Publikum und einer tollen Atmosphäre, besiegelte den vielumjubelten Sieg. Am Ende erzielte Skopje sechs Tore - die Gäste nur noch zwei zum Endstand von 31:23.
Die Revanche in Ungarn ist für den 5. Mai angesetzt, nach dem klarem Ergebnis gibt es folglich nur noch zwei Szenarien mit welchen Vardar das komfortable Polster verspielen könnte: Szeged muss entweder mit neun Toren Differenz (oder mehr) gewinnen, oder mit der exakt gleichen Differenz von Acht Treffern wie im Hinspiel, bei nur 23 erzielten Vardar Toren (oder weniger) im Rückspiel.
