Kyriakos Mitsotakis, der führende Oppositionsführer Athens der Nea Demokratia, welcher zur Zeit in allen Umfragen führt sagte, dass er im Falle eines Wahlsiegs das neu benannte "Nord Mazedonien" mit einem Veto belegen würde, falls die Interessen Athens verletzt würden.
Er machte die Äußerungen in der zweitgrößten Stadt des Nachbarlandes, Solun (Thessaloniki), in der der aktuelle Premierminister und SYRIZA-Chef Alexis Tsipras ein paar Tage zuvor von Demonstranten ausgebuht wurde.
Mitsotakis sagte auch den lokalen Herstellern, dass er handeln würde, um Produkte und Markennamen mit dem Namen "Makedonien" zu schützen, die einige Unternehmen in Mazedonien verwenden, um ihre Waren zu kennzeichnen. Athen beansprucht den Markennamen "Made in Macedonia" für sich.
Bei einem Treffen mit Partnern und lokalen Produzenten versprach Mitsotakis, dass seine ND-Regierung bei ihrer Wahl ein Veto gegen den EU-Beitrittskurs von Mazedonien einlegen wird, wenn die nationalen Interessen Griechenlands nicht garantiert sind und Probleme mit griechische Produkte auftreten, berichtet die Wirtschaftszeitung Naftemporiki.
Er versprach auch, eine internationale Werbekampagne für den Markennamen Mazedonien zu finanzieren und mehr geschützte Ursprungsbezeichnungen aus der mazedonischen Provinz Griechenland zu registrieren, die Schutzmaßnahmen benötigen.
