Zusammenstöße zwischen Migranten und griechischer Polizei


Vor der mazedonischen Grenze kam es zu Zusammenstöße zwischen Migranten und der griechischen Polizei, berichtet die Deutsche Welle.

Im Norden Griechenlands ist es zu gewalttätigen Zusammenstößen zwischen Migranten und der Polizei gekommen. Hunderte Migranten haben versuchten, Polizeisperren vor einem Flüchtlingslager nahe der griechischen Hafenstadt Thessaloniki zu durchbrechen. Einige warfen Steine auf Polizisten. Diese reagierten mit Tränengas und Blendgranaten, um die Menschen auseinanderzutreiben und zurückzudrängen, berichtet die Deutsche Welle.

Die Nachrichtenagentur AFP berichtet dagegen von rund 800 Menschen, die versuchten von dem Flüchtlingslager im Ort Diavata in Richtung der Grenze Mazedoniens zu gelangen. Die Flüchtlinge wollen dann weiter nach Mitteleuropa reisen. 

Die Deutsche Presse-Agentur berichtet von 2000 Menschen, die sich in der Region im Norden Griechenlands versammelt hätten. Sie übernachteten zuletzt rund um das Flüchtlingslager in Zelten.

Zuvor hatten einige Hundert Migranten in der Hauptstadt Athen Zuggleise des Hauptbahnhofs besetzt, um nach Thessaloniki und von dort nach Diavata zu gelangen. Der Zugverkehr wurde für mehrere Stunden eingestellt. Die Besetzung wurde jedoch in der Nacht zum Samstag beendet, wie die Eisenbahndirektion mitteilte.