Das öffentliche Unternehmen für die Staatsstraßen Mazedoniens hat im vergangenen Jahr 40 Millionen Euro an Mautgebühren auf mazedonischen Autobahnen eingenommen. Die Daten aus den Finanzberichten dieses öffentlichen Unternehmens für das Jahr 2018 zeigen, dass 5 Prozent mehr Geld als 2017 eingenommen wurde.
Der Plan des öffentlichen Unternehmens für das vergangene Jahr war noch ehrgeiziger und sah vor, 44,6 Millionen, oder 4,1 Millionen Euro mehr als die tatsächlich abgewickelte Summe einzunehmen. Bereits im ersten Quartal 2019 wurden 7,7 Millionen Euro an Mautgebühren eingenommen, d.h. 6,2 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Aber wenn es darum geht, die Dienstleistungen für die Bürger zu verbessern, kommt das Unternehmen mit der Erfüllung seiner Versprechen nicht hinterher. Die elektronische Mautzahlung sollte in der ersten Jahreshälfte 2016 eingeführt werden.
Der Geschäftsführer des Unternehmens, Zoran Kiranov, sagte kürzlich, dass die elektronische Mautzahlung bald in Betrieb gehen wird. In den nächsten 20 Tagen wird die neue Maut in der Nähe von Gevgelija in Betrieb genommen, und im Herbst wird auch die Maut in der Nähe von Demir Kapija voll funktionsfähig.
Während die elektronische Bezahlung der Mautgebühren im Korridor 10 noch nicht abgeschlossen ist, bereitet das öffentliche Unternehmen bereits eine zusätzliche Ausschreibung für den Bau und die Installation eines elektronischen Zahlungssystems entlang des Korridors 8 und der neuen Autobahn Miladinovci - Shtip vor.
Das neue Darlehen der Europäischen Bank für Erneuerung und Entwicklung beläuft sich auf 15,3 Millionen Euro und umfasst alle Autobahnen, die nicht zum Korridor 10 gehören.
Anscheinend werden für das fünfte Jahr in Folge 18,7 Millionen Euro für die Mautstationen von Tabanovce nach Gevgelija bereit gestellt, was bedeutet, dass für das elektronische Zahlungssystem von Mautgebühren und deren Modernisierung eine Summe von 34 Millionen Euro vorgesehen ist.
QUELLE: Meta.mk, übersetzt von Makedonien News Blog
