Der Titelverteidiger Handball Champions League RK Vardar Skopje holt einen wichtigen Sieg bei Motor Zaporozhye, allerdings war es ein hartes Stück arbeit für die Gäste die mit einem Tor Differenz den Sieg mit nach Mazedonien nehmen.
Vardar musste bis zum Schluss um den Sieg fürchten, zuerst verpasste Vardars Torjäger Stas Skube die Möglichkeit in den letzten Sekunden der Partie eine Differenz von zwei Toren herzustellen, im Gegenzug machte sich Hausherr Motor Zaporozhye daran, den Ausgleich zu erzielen. Gottseidank, aus Sicht von Vardar, vergab Motor Zaporozhye die Chance und Vardar konnte als Sieger das Spielfeld verlassen, 30:31 war das Endergebnis auf der Anzeigentafel.
Während des ersten Spielhälfte hielt Gastgeber Motor eine ununterbrochene Führung, die mehrmals auch bis zu vier Tore erreichte. Die Verteidigung von Vardar agierte in der ersten Halbzeit nicht auf dem erforderlichen Niveau, dementsprechend wurden auch die Torhüter alleine gelassen und konnten kaum Paraden verzeichnen. Zur Pause ging es mit einem Vorteil von 18:16 für die Ukrainer von Motor Zaporozhye.
Vardar startete die zweite Halbzeit großartig, mit einer Serie von 3:0 drehte sich das Match und man führte mit einem Tor Unterschied. In der Folge, Tor für Tor, wechselten die Mannschaften jedoch stetig die Führung.
Timur Dibirov war mit zehn Treffern am effizientesten im Dress des Titelverteidigers aus Skopje, Kristopans erzielte sieben Tore, Kalarash vier Tore. Vardars Torhüter hatten insgesamt sieben Paraden, Gebdane vier und Kugis drei Saves.
Am nächsten Spieltag der VELUX EHF Champions League erwartet RK Vardar Skopje den THW Kiel aus der Deutschen Bundesliga. Am Samstag den 12. Oktober 2019, wird die Partie in der Arena Jane Sandanski im Stadtteil Aerodrom um 17:30 Uhr angepfiffen.
Der THW Kiel holte bislang fünf Punkte aus drei Partien, in der Tabelle findet sich der Deutsche Verein hinter Vardar, der mit Sieg in der Ukraine die Spitze der Vorrunden Gruppe B der Champions League übernahm.
Randnotiz:
In der Partie gegen Motor Zaporozhye erzielte Timur Dibirov in der 19. Minute Tor Nummer 4.000 in der VELUX EHF Handball Champions League für den Traditionsverein aus Mazedonien.
Der Titelverteidiger aus der mazedonischen Hauptstadt Skopje ist erst die 12. Mannschaft, die dieses Kunststück vollbrachte.