In Dresdens Partnerstadt Skopje treffen sich am Mittwoch, 11. Dezember 2019, und Donnerstag, 12. Dezember 2019, die europäischen „Smart Cities“.
Valencia (Spanien) Antalya (Türkei) und Dresden haben sich mit Ostende (Belgien), Herzliya (Israel), Kerava (Finnland) und eben Skopje im Projekt „MAtchUP“ zusammengeschlossen, um Städte intelligenter, sauberer und nachhaltiger zu machen. 17,5 Millionen Euro fließen in Maßnahmen für Energieeffizienz, Digitalisierung, Dezentralisierung, erneuerbare Energien, Multimodalität und Elektromobilität.
Valencia (Spanien) Antalya (Türkei) und Dresden haben sich mit Ostende (Belgien), Herzliya (Israel), Kerava (Finnland) und eben Skopje im Projekt „MAtchUP“ zusammengeschlossen, um Städte intelligenter, sauberer und nachhaltiger zu machen. 17,5 Millionen Euro fließen in Maßnahmen für Energieeffizienz, Digitalisierung, Dezentralisierung, erneuerbare Energien, Multimodalität und Elektromobilität.
Mit Skopje richtet damit zum ersten Mal eine „Follower City“ ein MAtchUP-Projekttreffen aus. Diese „Follower Cities“ wollen von den „Leuchtturmstädten“ lernen, wie sie innovative Technologien anwenden können, die vor Ort die Wirtschaft stärken und die Lebensqualität der Bürger verbessert. Dresden ist eine der drei „Leuchtturmstädte“ und begrüßte die Partner im vergangen Jahr zum Projektmeeting an der Elbe.
„Nach dem erfolgreichen Treffen im letzten Jahr, zu dem auch Petre Shilegov, Oberbürgermeister von Skopje, hier zu Gast war, reist nun ein Experten-Team aus Dresden nach Mazedonien“, sagt Dirk Hilbert, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden. „Diese persönlichen Treffen sind wichtig, um die partnerstädtischen Beziehungen lebendig zu halten. Ich freue mich deshalb, dass Skopje das diesjährige Projekttreffen ausrichtet. Meine Kolleginnen und Kollegen können so vor Ort ganz direkt erfahren, mit welchen Herausforderungen, aber auch Lösungsansätzen sich unsere Partnerstadt gerade beschäftigt.“
Dr. Robert Franke, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung, ergänzt: „Speziell was Energie und Mobilität angeht, arbeiten wir in Dresden an intelligenten und nachhaltigen Smart City-Lösungen. Wir wollen es schaffen, diese auf andere Städte wie Skopje zu übertragen.“
In Skopje diskutieren die Experten technologische Maßnahmen, die in den ersten beiden Projektjahren umgesetzt und für die Zukunft geplant wurden. Auch ein übergreifendes Evaluationssystem zur Bewertung des Erfolgs gilt es zu entwickeln. Besonders intensiv tauschen sich die Experten aus Dresden und Skopje außerdem über aktuelle Fragen zu Energieversorgung und Mobilität aus.
Partnerstadt Skopje
Am 6. November 1967 wurde die Vereinbarung über die Städtepartnerschaft mit Skopje in Dresden unterzeichnet. Damit war die mazedonische Hauptstadt nach St. Petersburg, Coventry und Breslau die vierte Partnerstadt Dresdens.
Die Tatsache, dass Dresden am 13. Februar 1945 durch den Krieg und Skopje am 26. Juli 1963 durch ein Erdbeben zerstört wurde, verbindet beide Städte.
Nach dem Erdbeben lernten die Mazedonier auch das Deutsche Rote Kreuz der DDR kennen, dessen Generalsekretariat in Dresden war. Vier Jahre später, 1967, wurde die Städtepartnerschaft vereinbart.
Im Februar 1995 erneuerten die beiden Stadtoberhäupter Dr. Herbert Wagner und Goran Nikolovski die Vereinbarung über die Zusammenarbeit. Damit wurden die Beziehungen zu der alten Kulturstadt wieder vertieft.
Die Tatsache, dass Dresden am 13. Februar 1945 durch den Krieg und Skopje am 26. Juli 1963 durch ein Erdbeben zerstört wurde, verbindet beide Städte.
Nach dem Erdbeben lernten die Mazedonier auch das Deutsche Rote Kreuz der DDR kennen, dessen Generalsekretariat in Dresden war. Vier Jahre später, 1967, wurde die Städtepartnerschaft vereinbart.
Im Februar 1995 erneuerten die beiden Stadtoberhäupter Dr. Herbert Wagner und Goran Nikolovski die Vereinbarung über die Zusammenarbeit. Damit wurden die Beziehungen zu der alten Kulturstadt wieder vertieft.
MAtchUP
Der Zuschlag der Europäischen Kommission zum Projekt „MAtchUP“ bestätigte Dresdens Rolle als führend für Smart City-Lösungen. Städte weltweit stehen vor ähnlichen Herausforderungen. Die bestimmenden Themen sind Energieeffizienz, Digitalisierung, Dezentralisierung, erneuerbare Energien, Multimodalität und Elektromobilität. Innerhalb des Projektes geht es daher darum, intelligente, saubere Städte zu schaffen, die den Herausforderungen des Klimawandels begegnen können. Mit der großen Technologiekompetenz ist Dresden in der Lage, praktikable Lösungen zu entwickeln, die anderen Städten als Vorbild dienen können und ist daher – gemeinsam mit Valencia (Spanien) und Antalya (Türkei) – Vorreiter in diesem Projekt, eine sogenannte „Lighthouse City“ („Leuchtturmstadt“). Damit ist Dresden neben Hamburg, Köln und München eine von vier Lighthouse Cities in Deutschland. Über fünf Jahre (2017 bis 2022) fördert die Europäische Union das Vorhaben mit insgesamt rund 17,5 Millionen Euro. Rund 4,5 Millionen Euro davon entfallen auf die Dresdner Partner (Landeshauptstadt Dresden, DREWAG – Stadtwerke Dresden GmbH, Dresdner Verkehrsbetriebe AG, Technische Universität Dresden, Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI, EA Systems Dresden GmbH, Vonovia SE). Das Amt für Wirtschaftsförderung koordiniert das Projekt in Dresden. Es führt dabei Partner aus Wirtschaft, Forschung und Verwaltung zusammen. Vor allem der Dresdner Stadtteil Johannstadt soll, auch durch die Kombination mit weiteren Stadtentwicklungsmaßnahmen, zu einem intelligenten und energieeffizienten Stadtquartier entwickelt werden.
Weitere Informationen: www.dresden.de/matchup
QUELLE: Landeshauptstadt Dresden - Amt für Presse-, Öffentlichkeitsarbeit und Protokoll