Mit aggressiver Fragestellung und überheblicher Mimik stellte Friedman seinem Gegenüber zweifelhafte Fragen die teilweise eher Anklagepunkte glichen. Streckenweise unterbrach Friedman seinen Interviewpartner der trotz des Verhaltens des Moderators einen kühlen Kopf bewahrte. Der Höhepunkt der geschmacklosen und völlig unangebrachten Mimik ist ab Minute 14:20 zu sehen, schwer in Worte zu fassen welche Entgleisung sich Friedman leistete.
Der Gipfel ist aber die haltlose Anschuldigung Friedmans, dass Makedoniens Sicherheitskräfte an der Grenze zu Griechenland Gummigeschosse benutzt haben sollen als es zum s.g. "Flüchtlingssturm" im Februar kam (siehe HIER). Zu allem Überdruss behauptete Friedman das auf Kinder mit solch Geschosse gezielt und geschossen wurde, dies wurde vehement von Poposki abgestritten und darauf folgte abrupt das Ende des Interviews.
Nicht verwundert hat die übliche Diffamierung seitens der DW die statt Republik Makedonien die nicht konforme Abkürzung der provisorischen Bezeichnung bei Einblendungen verwendete.
Die makedonische Öffentlichkeit fällt insbesondere über die makedonische Version der DW ein schlechtes Urteil. Bekannte makedonische Journalisten die bekennende Regierungsgegner sind sind dort als Reporter angeheuert. Täglich überschwemmt die DW.mk die Presselandschaft mit einseitige und spekulative Artikel die vorwiegend von Oppositionstreue Medien weiter vertrieben werden. Es wird gemunkelt das man bei DW "gutes Geld verdienen" kann.
Vor kurzem machten makedonische Medien darauf aufmerksam, dass Regierungskritische Journalisten mit reichlich ausländischem Kapital stimuliert werden um die momentane politische Krise anzuheizen und um diese weiter zu verschärfen. (siehe Artikel HIER)