Moskau zu Einmischungsvorwürfen in Mazedonien: Falschmeldungen von Russophoben


Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat am Dienstag den von der Agentur Bloomberg veröffentlichten Artikel kommentiert, wonach sich Russland in innere Angelegenheiten Mazedoniens eingemischt haben soll.

„Die Vorwürfe gegen Russland, wonach es sich in innere Angelegenheiten Mazedoniens eingemischt haben soll, sind vollkommen ausgedacht und stützen sich auf ausschließlich unbegründete Anschuldigungen von Russophoben und auf von ihnen arrangierte Falschmeldungen“, so Sacharowa.  

Moskau sehe in diesen Zwecklügen nur die Versuche der Feinde Russlands und Mazedoniens, die traditionell freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern zuzuspitzen sowie die Aufmerksamkeit der mazedonischen Bürger von den realen Bedrohungen für die Souveränität und territoriale Integrität ihres Landes abzulenken, darunter von denjenigen, die mit dem Einzug von Skopje in die Nato um jeden Preis, ohne Rücksicht auf die grundlegenden Nationalinteressen, zusammenhingen.        

Laut Sacharowa gibt es gewisse Zweifel daran, dass die von Bloomberg veröffentlichten Daten vertrauenswürdig seien.

Zuvor hatte die Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg über einen angeblichen Einfluss Russlands auf innere Angelegenheiten Mazedoniens berichtet und sich dabei auf ein Interview der mazedonischen Verteidigungsministerin Radmila Šekerinska berufen, dessen Wortlaut die Agentur jedoch nicht publik gemacht hatte.

QUELLE: SPUTNIK