Der neue mazedonische Premierminister Zoran Zaev kündigte eine mögliche Erhöhung des Rentenalters und der Beiträge für Arbeitnehmer an.
Die Öffentlichkeit sollte sich über bestimmte Dinge im Zusammenhang mit dem Loch in der Pensions- und Invalidenversicherung von Mazedonien (PIOM) bewusst sein, und einige werden zum ersten Mal angekündigt. Jedes Jahr deckt der Staat das gesamte PIOM ab und dieses Jahr sind es 500 Millionen Euro, so Zaev bei einer Pressekonferenz.
"Dies ist ein wichtiges Thema, weil die derzeitigen Rentner betreut wurden, aber zukünftige Rentner sollten sich mehr Sorgen machen. Wir sollten besorgt sein, und die PIOM zu stabilisieren. Der Fonds wird kontinuierlich geleert", sagte Zoran Zaev.
Er sagte zudem, dass die Weltbank eine vollständige Analyse von PIOM machen sollte. Wenn das Ziel, die Wirtschaft zu heilen, nicht erreicht wird und der Lebensstandard nicht erhöht wird, müssen laut dem Premierminister das Rentenalter und die Beiträge erhöht werden.
"Wahrscheinlich werden unpopuläre Maßnahmen ergriffen werden müssen. Diese würden das Rentenalter und die Beiträge erhöhen. Aber die Wirtschaft wird es ertragen müssen, dass diese Maßnahme andernfalls Investitionen ablenken kann" so der Sozialdemokrat Zaev.
Im Wahlkampf zu den vorgezogenen Parlamentswahlen versprach Zaev "mehr Geld in den Börsen der Bürger". Jedoch werden die Mazedonier seit der Machtübernahme mit Hiobsbotschaften und Preissteigerungen überhäuft. Anfang des Jahres hob die neue Regierung um Zaev die Verbrauchersteuer für den meist verbreiteten Kraft- und Heizsstoff. Diesel und Heizöl wurden seit dem 25% teurer.
Nach den neuesten Zahlen des statistischen Amtes des Landes, verbuchten die Lebenshaltungskosten zuletzt den höchsten Anstieg seit Jahren.
