Der albanische Präsident Ilir Meta hat an die Albaner in Mazedonien appelliert, für den historischen Namensvertrag zwischen Mazedonien und Griechenland zu stimmen.
Der albanische Präsident Ilir Meta sagte, dass ein positives Ergebnis des bevorstehenden Referendums über den "Namens-deal" zwischen Griechenland und Mazedonien "der Sieg aller politischen Kräfte" sei und appellierte an die albanische Gemeinschaft Mazedoniens, diesen zu unterstützen.
"Ich glaube und appelliere gleichzeitig an alle Albaner in Mazedonien, am 30. September am Referendum teilzunehmen und für das Abkommen zu stimmen, das ein neues Kapitel nicht nur für die Integration Mazedoniens, sondern für die Zukunft in diesem Land eröffnen wird", sagte Meta am Mittwoch im Interview mit Albanian Daily News laut Balkan Insight.
Er fügte hinzu, dass ein positives Ergebnis im September beim Referendum der "Sieg aller politischen Kräfte" sei, die die Integration der EU und der NATO unterstützen.
Meta erinnerte daran, dass Albaner laut der Volkszählung von 2002 eine wichtige Rolle bei Mazedoniens internen Transformationsprozessen und der euro-atlantischen Integration spielen.
Das Referendum am 30. September wird die Wähler fragen, ob sie den Beitritt Mazedoniens zur NATO und zur EU unterstützen, indem sie das im Juni unterzeichnete Abkommen mit Griechenland akzeptieren. Das Abkommen sieht unter anderem die Änderung des Staatsnamens vor als auch tiefgreifende Verfassungsänderungen.
Im Rahmen der Vereinbarung erklärte sich die neue mazedonische Regierung bereit, den Namen des Staates in Republik Nordmazedonien zu ändern, während Griechenland sich bereit erklärte, sein Veto gegen die NATO- und EU-Integration Mazedoniens aufzuheben.
Damit das Abkommen vollständig umgesetzt werden kann, müssen die Mazedonier zeigen, dass sie es in einem Referendum unterstützen.
Mazedoniens Präsident und Hauptgegner VMRO-DPMNE haben den Deal als Verräterei angeprangert und den Erfolg des Referendums in Frage gestellt.
Mehr über das Abkommen lest Ihr hier: 12 Dinge die jeder Mazedonier über das Zaev - Tsipras Abkommen wissen sollte
