Wie das mazedonische Finanzministerium letzte Woche bekannt gab, werden Zuschüsse über 2 Mio. Euro für die Installation von kleinen Photovoltaik-Anlagen gewährt. Kindergärten, Verwaltungsgebäude und andere öffentliche Einrichtungen aus 35 Gemeinden können sich für die Finanzierung bewerben.
Zudem legte das Ministerium der Finanzen Anfang August den Entwurf für ein neues Energiegesetz vor. Im Zuge dessen wird aktuell die Einführung von marktbasierten Instrumenten zur Förderung von erneuerbaren Energien und die Unterstützung von kleinen Eigenerzeugern (Prosumer) durch Einspeisepremien diskutiert.
Für Unternehmen, die auf die Errichtung von kleinen Photovoltaik-Anlagen spezialisiert sind, könnten diese Entwicklungen neue Marktperspektiven aufzeigen. Während das Energiesetz zur Diskussion steht, wird das Zuschuss-Programm zeitnah realisiert. Es wird vom mazedonischen Finanzministerium unter dem Namen „Municipal Services Improvement Project“ durchgeführt und von der Weltbank administriert. Die Weltbank folgt bei der Umsetzung dem Rahmen des Instruments für Heranführungshilfe (IPA) zur Entwicklung des ländlichen Raums von der Europäischen Union.
