Revanche zum Saisonauftakt: Vardar Skopje gewinnt in Montpellier


RK Vardar Skopje revanchierte sich für das Ausscheiden im Mai, als in Köln Montpellier den Traum von der Titelverteidigung in der Königsklasse beendete. Einen Tag später krönten sich die Franzosen selbst zum Gewinner der Champions League. Am Samstag kam es zur Wiederauflage zum Auftakt der neuen Spielzeit und der mazedonische Meister nahm Revanche. 

Mit 27:24 (12:11) setzte sich Skopje durch und verbuchte die ersten Punkte in der Gruppe A. Bester Schütze der Gäste war Vuko Borozan mit acht Treffer, für Montpellier erzielte Vid Kavticnik sechs Tore.

Folgend ein Spielbericht von Handball World

Vardar Skopje war ohne Siarhei Harbok und Stojanche Stoilov nach Montpellier gereist, legte zunächst durch Stas Skube und Vuko Borozan aber zwei Mal vor. Vor 3.000 Zuschauern übernahm Montpellier dann beim 3:2 durch Arnaud Bingo die Führung - allerdings nur für einige Minuten. Vardar, dass im Sommer mehrere namhafte Abgänge kompensieren musste, hatte in der Offensive einige Probleme. Die Deckung aber stand gut und dahinter zeigte immer wieder Dejan Milosavljevic seine Klasse - unter anderem mit drei Paraden in einer Minute. 

Mit wechselnden Führung ging es durch die erste Halbzeit, bei Vardar setzte immer wieder Vuko Borozan die Akzente. Auf das Konto des Rückraumschützen ging auch der Ausgleichstreffer zum Auftakt der Schlussminute, auf den nach einem Ballverlust der Hausherren dann Ivan Cupic den 12:11-Pausenstand folgen ließ. Timur Dibirov und Vuko Borozan sorgten nach Wiederbeginn mit einem Doppelschlag beim 14:11 für die erste Drei-Tore-Führung, der Abstand hielt zunächst bis zum 18:15. Mit vier Treffern in Serie übernahm Montpellier die Führung. 

Nach einer Auszeit fanden die Gäste in der Offensive dann aber wieder Lösungen, ein Doppelschlag zum 20:19 lag Vardar Skopje wieder in Front. Es entwickelte sich ein packender Schlagabtausch, bis zum 22:22 ging es Kopf an Kopf. Vuko Borozan, Igor Karacic und Ivan Cupic sorgten mit einer Dreier-Serie zum 25:22. Fredric Pettersson ließ die heimischen Fans noch einmal hoffen, doch Vuko Borozan und Rogeiro Ferreira Moraes sorgten mit dem 27:23 für die Vorentscheidung auf dem Weg zum 27:24-Erfolg.