Am dritten Spieltag der Nations League in der Liga D, Gruppe 4, empfing Mazedonien in Skopje Liechtenstein. Dabei hatte Liechtenstein keine Chance gegen den Tabellenführer der Gruppe 4 Mazedonien.
In der heimischen Philip II of Macedon Arena holte sich Mazedonien mit 4:1 den dritten Sieg im dritten Spiel. Trajkovski traf doppelt, Pandev und Alioski waren die weiteren Schützen.
Mazedonien war von Anbeginn der Chef im Ring bestimmte die Gangart. Dennoch besass auch Liechtenstein Freiräume, oftmals gingen die Spieler nicht mutig genug nach vorne; dieses Verhalten änderte sich erst mit Fortdauer des Spiels, doch da war die Vorentscheidung bereits gefallen.
Trajkovski schloss zwei Zuspiele von Pandev mittels Flachschüssen aus nächster Nähe erfolgreich ab (1:0, 2:0). Vor dem dritten Gegentor hatte Torhüter Büchel den Bardi-Knaller weggeboxt, doch Pandev übernahm mit vollem Risiko und traf (3:0). Just im Gegenzug gelang Liechtenstein dank guter Nachsetzarbeit von Gubser der 3:1-Anschlusstreffer; Yildiz schob ein. In der zweiten Halbzeit stand Liechtenstein kompatker, dennoch erhöhte Alioski – nach einem Zögern von Hasler – entschlossen von halbrechter Position (4:1).
Drei erkrankte Mazedonier mit Teileinsätzen
Der Virus, den die Mazedonier zu beklagen hatten, zeigte nur bedingt Wirkung. Spirovski, Nikolov und Ristovski, die allesamt in der Startelf gestanden hätten, sassen nur auf der Bank und kamen zu Kurzeinsätzen; nur Ristevski fiel endgültig aus. "Die Mediziner meinten, dass wir sie bestenfalls 30 Minuten spielen lassen dürfen", klärte Mazedoniens Trainer Igor Angelovski nach dem Spiel auf. Deren Ersatzspieler erwiesen sich als "torhungrig" und motiviert.