Busunglück in Serbien: Zwei der Drei Opfer aus Mazedonien identifiziert


Das Außenministerium der Republik Mazedonien (MNR) gab bekannt, dass bislang zwei der drei Personen identifiziert wurden, die gestern beim Busunglück in Serbien getötet wurden. Wie wir berichteten, überschlug sich ein Reisebus aus Mazedonien in der Nähe von Leskovac, Serbien.

Drei Todesopfer forderte das Unglück, zwei Frauen und ein Mann. Die Identität einer Frau ist bislang noch nicht geklärt.

Der Mann V.Š., 68 Jahre stammte aus Buchin, bei Krushevo und K.K., eine Frau, ebenfalls 68 Jahre alt, stammte aus Kochani. Die Identität der beiden konnte per persönlichen Dokumente festgestellt werden.

Keine Dokumente dagegen konnte man beim dritten Opfer bisher auffinden, und bislang gibt es noch keine Bestätigung über die Identität der Frau, gab das MNR an.

Abgesehen von den drei Toten wurden 32 Personen bei dem Unglück verletzt, vier von ihnen mit schweren Körperverletzungen. Die Passagiere mit Kopfverletzungen wurden in das Klinikum in Niš gebracht. Weitere 28 Personen wurden in das allgemeine Krankenhaus von Leskovac zur Erstversorgung gebracht. Der Großteil der leicht verletzten trat bereits die Heimreise nach Mazedonien an und wird dort die medizinische Behandlung fortführen.

Der Bus der Firma "Eurobus" aus Struga startete am Freitag Abend um 19 Uhr von Bitola nach Wien. Im benachbarten Serbien, nahe Leskovac, passierte das Unglück nach Mitternacht. Der Unfall ereignete sich bei Schneesturm, aber der genaue Unfallhergang konnte noch nicht ermittelt worden.

Der mazedonische Gesundheitsminister Venko Filipce und der Generalsekretär der Regierung, Dragi Raskovski, reisten zum Unfallort, als auch zu den Krankenhäusern wo die verletzten mazedonischen Staatsbürger betreut werden.