Die Kosten steigen, auch die Armut verzeichnet einen Anstieg in Mazedonien - Bürger beklagen sich, dass sie kaum Monatsanfang mit Monatsende finanziell verbinden können.
Die Lebenshaltungskosten im letzten Jahr sind laut Landesstatistik im Vergleich zu 2017 um 1,5% gestiegen. Der Einzelhandelspreisindex stieg um 2,7%, was die Bürger direkt traf. Vor den Kameras des mazedonischen TV Senders Alfa beschweren sie sich darüber, dass das Geld an Wert verliert.
Es ist Schlecht, eine echte Katastrophe, das Geld reicht nicht. Mit 1.000 Denar (ca. 16 Euro) können Sie nur einen Tag leben und 5 Tage mit dem ganzen Gehalt. Dies ist unverständlich, beschweren sich Bürger vor der Alfa-Kamera.
Den jüngsten Daten zufolge erreichte die Armutsquote in Mazedonien im Jahr 2017 ganze 22,2% und stieg in einem Jahr somit um 0,3 Prozentpunkte.
Somit leben laut den Daten etwa 460.000 Mazedonier unterhalb der Armutsgrenze. Besonders alarmierend: Die höchste Rate lag unter den jüngsten, d.h. Kindern unter 17 Jahren, und betrug 29,9%, während die niedrigste Rate die ältere Generation ausmachte, d.h. ältere Menschen ab 65 Jahren, um fast die Hälfte mit 16,1%.
Einige Bürger leben nach wie vor unter miserablen Bedingungen. Laut der Statistik des Staates haben 3,8% der mazedonischen Haushalte keine Badewanne oder Dusche, während 5,4% nur über ein "polnisches WC" (Plumpsklo) verfügen. 14 Prozent der Häuser haben ein undichtes Dach, nasse Wände oder kaputte und verrottende Fenster.
2,7 Prozent der Familien haben weder Festnetz- noch Mobiltelefon, 0,8% haben kein TV, 29,4% haben keinen Computer, 3,8% haben keine Waschmaschine und 36,2% haben kein Auto, zeiget ein Blick auf die neueste Statistik.
QUELLE: TV Alfa übersetzt von Makedonien News Blog