Mazedonischer Rat für Verkehrssicherheit fordert lebenslangen Führerscheinentzug für Betrunkene

Der Rat für Verkehrssicherheit fordert lebenslangen Führerschein Entzug für betrunkene Fahrer - nach "schockierenden" Umfrageergebnissen


Fast 80 Prozent der Autofahrer in Mazedonien sind mindestens einmal unter Alkoholeinfluss gefahren, und fünf Prozent tun dies regelmäßig laut einer Umfrage des mazedonischen Rates für Verkehrssicherheit (RSBSP).

Die Statistiken zeigen, dass 2018 bei Verkehrsunfällen 129 Menschen ums Leben kamen, 155 im Jahr 2017 und 165 Personen im Jahr 2016.

RSBSP berichtet, dass jedes Jahr etwa 6000 Menschen bei Verkehrsunfällen auf mazedonische Straßen verletzt werden.

"Diese fünf Prozent, die oft betrunken fahren, verdienen alle eine Verurteilung. Wir forden daher auf jeden Fall nur hohe Geldbußen, Entzug des Führerscheins und Ausschluss vom Verkehr, nicht vorübergehend (gesetzlich vorgeschrieben sind maximal 12 Monate), sondern auch dauerhaft mit entsprechenden Gesetzesänderungen. Wir können sie frei als fahrlässige, unverantwortliche, unwürdige, ungeeignete Fahrer bezeichnen. Sie stellen eine große Gefahr für die Verkehrssicherheit sowie für Leben und Gesundheit aller Verkehrsteilnehmer dar. Da sind wir uns alle einig", betont die RSBSP bei der Bekanntgabe der Umfrageergebnisse.

Laut ihnen, sind aber "Gefährliche Autofahrer" auch die genannten 80 Prozent, die mindestens einmal betrunken gefahren sind. Sie würden ebenso unbewusst wie diejenigen handeln, die ein Fahrzeug ständig unter Alkoholeinfluss steuern.

Für all diejenigen, die wissen das man unter Alkoholeinfluss kein Auto fährt - empfehlen wir unseren Artikel "Fünf Gründe warum man Rakija trinken sollte"